Wird ein neues Medikament verschrieben oder ein bekanntes ersetzt, stellen sich für Patient:innen häufig Fragen: Gibt es Wechselwirkungen mit meinen anderen Medikamenten? Ändert sich die Dosierung? Oft ist in der Arztsprechstunde nicht genug Zeit, dies zu beantworten, oder Fragen ergeben sich erst im Nachhinein. Dabei kann eine professionelle Medikationsanalyse helfen, in der sich pharmazeutisches Fachpersonal die Zeit für Ihre Anliegen nimmt. Auch bei der Nutzung medizinischer Geräte, kann es sinnvoll sein, sich die korrekte Anwendung in einer Videosprechstunde erklären zu lassen. Wir zeigen Ihnen drei konkrete Fälle, bei denen Sie als Patient:in von pharmazeutischen Dienstleistungen profitieren können.

älterer Mann hält Medikament und Smartphone in der HandHerr Klose (72 Jahre) bekommt nach einem Krankenhausaufenthalt zwei neue Medikamente verordnet, die in seinem bisherigen Medikationsplan nicht auftauchen.

Schon vor seinem Aufenthalt im Krankenaus hat Herr Klose regelmäßig sechs verschiedene Medikamente eingenommen. Als im Arztbrief nun von zwei weiteren Medikamenten die Rede ist, ist die Verwirrung groß. Der Arztbrief war kryptisch formuliert und ließ ihn ratlos und unsicher darüber, wie er nun vorgehen sollte zurück. Herr Klose hörte zum Glück von der Möglichkeit einer Medikationsanalyse und meldete sich kurzerhand an. 

Der Termin fand online statt, sodass Herr Klose direkt von zu Hause aus teilnehmen konnte. Eine erfahrene Apothekerin nahm sich im Gespräch mit Herrn Klose die Zeit, jedes einzelne seiner Medikamente durchzugehen. Hier konnte ein Missverständnis aufgedeckt werden: Ein neues Medikament hätte fast zu einer gefährlichen Überdosierung geführt, da es in den Plänen unterschiedliche Namen trug. Dank der Apothekerin wurde dieses Risiko rechtzeitig erkannt und die Gefahr vermieden. Darüber hinaus erhielt er wertvolle Informationen über die korrekte Dosierung und Anwendung eines weiteren neuen Medikaments, das nur bei Bedarf eingenommen werden sollte. 

Unser Tipp: 

Denken Sie für Ihren Online-Termin an alles, was Sie für Ihre Gesundheit einnehmen. Dazu gehören auch Präparate, die Sie im Drogeriemarkt oder Internet gekauft haben, die Ihr:e Homöopath:in Ihnen verordnet hat oder Heilmittel der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). 

Die computergestützte Analyse deckte zusätzlich auf, dass eines der langjährig eingenommenen Medikamente von Herrn Klose zu niedrig dosiert war, was potenziell zu unerwünschten Nebenwirkungen hätte führen können. Die Apothekerin bot an, direkt mit seinem Arzt zu sprechen, um eine Lösung zu finden. Gemeinsam vereinbarten sie ein kurzes Telefonat in einer Woche, um die Ergebnisse der Rücksprache zu besprechen und den Medikationsplan zu optimieren.  

Durch die sorgfältige Überprüfung und Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheke erlangte Herr Klose nicht nur Klarheit darüber, wie er seine Medikamente einnehmen sollte, sondern vermied auch potenziell gefährliche Einnahmefehler. Die anschließende Rücksprache mit seinem Arzt bestätigte die Notwendigkeit einer Anpassung seines Medikationsplans, der daraufhin aktualisiert und Herrn Klose zugeschickt wurde. 

Herr Klose hat nun einen neuen und aktualisierten Medikationsplan, der ihm nicht nur Sicherheit, sondern auch Hoffnung für einen gesünderen und sorgenfreieren Alltag schenkt. 

Mann nimmt online an einer Medikationsanalyse teil.

ältere Frau liest das Etikett ihres Medikaments und hält Smartphone in der HandFrau Meier (52 Jahre) behandelt ihren Bluthochdruck mit Medikamenten, die jedoch nicht die gewünschte Wirkung, dafür aber Nebenwirkungen haben.

Seit ihrer Diagnose mit Bluthochdruck vor sechs Monaten war Frau Meier sehr unsicher bezüglich ihrer Therapie. Trotz ärztlich verschriebener Medikamente spürte sie keine Verbesserung und zweifelte an deren Wirksamkeit. Sie war müde und schlapp und ihre Blutdruckwerte schwankten ständig, was sie noch mehr verunsicherte und dazu führte, dass sie ihre Medikamente nicht regelmäßig nahm. 

Ein Gespräch mit ihrer Nachbarin, deren Mann ähnliche Probleme hatte und auf ein anderes Medikament umgestiegen ist, verstärkte ihre Ängste. Doch dann entdeckte Frau Meier das Angebot der Apotheke für eine Videoberatung zum Thema Bluthochdruck. In diesem Gespräch erhielt sie nicht nur Aufklärung über die Wirkung ihrer Medikamente, sondern auch wertvolle Informationen darüber, wie sie ihren Blutdruck zu Hause richtig messen kann. 

Sie erfuhr, dass die Nebenwirkungen, die sie erlebte, normal sind und sich nach einiger Zeit legen würden. Zudem erkannte sie die Bedeutung einer konsequenten Medikamenteneinnahme und regelmäßigen Blutdruckkontrolle. Die Apothekerin erklärte ihr auch die Risiken eines unbehandelten Bluthochdrucks, wie beispielsweise ein Herzinfarkt oder Schlaganfall, und half ihr, die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Gut zu wissen

Neben einer Videosprechstunde zu allgemeinen Fragen, gibt es ein spezialisiertes Angebot für Menschen mit chronischen Erkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes und Multipler Sklerose. Hier erfahren Sie mehr. 

Frau nimmt an Videoberatung teil

Durch die Videoberatung fühlte sich Frau Meier nicht nur informiert, sondern auch ermutigt, ihre Therapie konsequent zu verfolgen. Sie begann, ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen und spürte bald eine Verbesserung ihres Zustands. Nach sechs Wochen besprach sie ihre Fortschritte erneut mit ihrem Hausarzt. 

Dank des Blutdrucktagebuchs, das sie während dieser Zeit geführt hatte, konnte ihr Arzt sehen, wie die Medikamente ihre Wirkung entfalteten. Gemeinsam entschieden sie, wie die Therapie fortgesetzt werden sollte. Frau Meier fühlte sich nun sicherer und wohler mit ihrer Behandlung. Die Müdigkeit und der Schwindel waren verschwunden, und sie spürte sogar wieder die Energie, die sie vor dem Beginn der Therapie hatte. Durch die pharmazeutische Videoberatung von apo.com hatte Frau Meier nicht nur ihre Zweifel überwunden, sondern auch ihre Lebensqualität gesteigert.  

alter Mann und junge Frau schauen gemeinsam auf ein TabletHerr Schmidt (67 Jahre) musste sein Inhalator-Modell wechseln, ist jedoch mit der Anwendung des neuen Inhalators nicht vertraut.

Herr Schmidt stand vor einer Herausforderung, als er aufgrund von Lieferschwierigkeiten seinen vertrauten Inhalator gegen ein neues Modell eintauschen musste. Das neue Gerät sah anders aus und funktionierte anders, doch wies ihn zum Glück ein Newsletter auf das Angebot einer Inhalator-Schulung hin, die über eine pharmazeutische Videosprechstunde angeboten wurde. 

Entschlossen, den Umgang mit dem neuen Gerät zu erlernen, nahm Herr Schmidt das Angebot an und bat seine Tochter um Unterstützung bei den technischen Vorbereitungen. Gemeinsam wählten sie den Termin und wurden von einem Apotheker durch die Funktionen des neuen Inhalators geführt. Sie erhielten wertvolle Tipps zur richtigen Atemtechnik, Dosierung und Reinigung des Geräts. 

Besonders hilfreich war der Hinweis des Apothekers, einen Spacer zur erleichterten Koordination zu verwenden, den sie direkt im Anschluss bestellen konnten. Die persönliche Beratung von zu Hause aus, unterstützt durch Video, ermöglichte es Herrn Schmidt und seiner Tochter, jeden Schritt genau zu verstehen und gemeinsam zu üben. 

Am Ende des Gesprächs fühlten sich Herr Schmidt und seine Tochter nicht nur gut informiert, sondern auch ermutigt, die neue Therapie erfolgreich umzusetzen. Für den Fall, dass er in Zukunft erneut vor ähnlichen Herausforderungen stehen sollte, weiß Herr Schmidt nun genau, an wen er sich wenden kann: An die pharmazeutische Videoberatung von apo.com.