Jede:r Zweite von uns ist chronisch krank. Sprechen wir darüber. In mehreren Podcastepisoden geht es um das Thema Bluthochdruck. Wir führen Sie durch jede Phase der Erkrankung, damit Sie immer gut informiert sind. Heute zum Thema Lebensstil im Fokus, Ernährung bei Bluthochdruck. Willkommen bei Chronisch Mensch, einem Podcast von apo.com 

Prof. Stefan Lorkowski Biochemie Physiologie Ernährung Jena

Prof. Dr. Stefan Lorkowski

Lehrstuhlinhaber für Biochemie und Physiologie der Ernährung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Transkript der Folge „Ernährung bei Bluthochdruck“

Mario D. Richardt: Diese Episode heißt Lebensstil im Fokus, Ernährung bei Bluthochdruck. Spätestens seit der letzten Folge zum Thema Bluthochdruck wissen Sie, dass man auch eine ganze Menge bei der Therapie selbst in die Hand nehmen kann, in dem man ganz einfach seinen Lebensstil ändert. Und ein wichtiger Aspekt dabei ist die richtige Ernährung. Der Experte für dieses Thema ist Professor Dr. Lorkowski. Er ist Lehrstuhlinhaber für Biochemie und Physiologie der Ernährung an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Professor Lorkowski, schön, dass Sie für uns Zeit haben.  

Prof. Dr. Lorkowski: Ja, herzlichen Dank, dass ich dabei sein kann.  

Mario D. Richardt: Wie wichtig ist denn die richtige Ernährung bei der Bluthochdrucktherapie?  

Prof. Dr. Lorkowski: Grundsätzlich bei allen kardiovaskulären Erkrankungen gilt, die Ernährung ist immer die Basis einer Therapie, pharmakologisch und natürlich zusammen mit Stressbewältigung und Bewegung, aber ganz wesentlich immer auch bei der Ernährung. Ich kann natürlich nur das korrigieren, was auch durch eine falsche Ernährung, unausgewogene Ernährung verursacht wird.  

Mario D. Richardt: Aber wie weit könnte man denn als Hypertoniker seinen Blutdruck senken durch eine Änderung der Ernährungsweise? 

Prof. Dr. Lorkowski: Theoretisch kann ich das bis auf den normalen Blutdruck bringen, wenn die Ursache tatsächlich der Lebensstil ist. Wenn ich einen stressbedingten Bluthochdruck habe, dann muss ich natürlich an diesem Risikofaktor arbeiten und meinen Stress reduzieren. Wenn ich mich völlig unausgewogen ernähre, dann kann ich tatsächlich fünf bis 10 mmHg durchaus schaffen. Das sind dann aber verschiedene Mechanismen und Stellgrößen, die man da bearbeiten muss.  

Mario D. Richardt: Also verstehe ich das richtig, wenn man schon übergewichtig ist und es ist als Diagnose festgestellt, dass es durch die Ernährungsweise, durch die Stubenhockerei passiert, kann durchaus eine ganze Menge möglich sein, bis auf Normalwert?  

Prof. Dr. Lorkowski: Wenn ich wirklich es schaffe, dann auch meinen Lebensstil dauerhaft so anzupassen. Bei den meisten ist das nicht soweit möglich. Man muss auch berücksichtigen, ob beispielsweise schon ein kardiovaskuläres Ereignis vorlag. Also, wenn jemand wirklich schon einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte, dann sollte man eben nicht auf den Lebensstil alleine abzielen, sondern dann gilt natürlich immer, angepasst an den Patienten und an das kardiovaskuläre Risiko des Patienten, eine Therapie pharmakologisch und mit verschiedenen Medikamenten anzupassen. Das kann die Blutdrucksenkung sein, das kann natürlich häufig auch die begleitende Dyslipidämie, also eine Erhöhung des Cholesterins und der Triglyceride sein, da kann man überall auch mit der Ernährung und der Bewegung was machen. Wichtig ist, eine Therapie und die Lebensstilmaßnahmen immer an das kardiovaskuläre Risiko anzupassen.  

Mario D. Richardt: Jetzt sagten Sie das schöne Wort angepasst. Ist das gleichzusetzen mit einer 180-Grad-Wende und ein Fleischesser muss zum Veganer werden? 

Prof. Dr. Lorkowski: Nein. Grundsätzlich ist für uns die Basis das, was eigentlich die ganz normalen Fachgesellschaften, die deutsche Gesellschaft für Ernährung etwa, empfehlen. Also eine ausgewogene, vollwertige Ernährung, bei der vor allen Dingen, und das ist für viele Hypertoniker ein ganz wesentlicher Aspekt, die angepasste Energiezufuhr an den Bedarf im Vordergrund steht. Das heißt natürlich, wenn ich übergewichtig bin, dann hilft mir eine Gewichtsnormalisierung wirklich relevant dabei, den Blutdruck zu senken und wenn ich das mit Sport, vor allen Dingen auch Ausdauersport kombiniere, kann ich da wirklich sehr viel Gutes für mich tun. Und das ist eben auch das ganz entscheidende, was uns ja im Alltag schwerfällt, so normal zu essen, dass man nicht zunimmt oder eventuell auch auf das Normalgewicht kommt. Das ist gar nicht so einfach und da fangen die Probleme schon an. Aber die Basis einer ausgewogenen Therapie ist wirklich eine ausgewogene Ernährung nach zum Beispiel den Empfehlungen der deutschen Gesellschaft für Ernährung.  

Mario D. Richardt: Da gibt es eine ganze Menge von Empfehlungen und man muss also quasi immer darauf achten, dass die Kalorienzufuhr immer unter dem Energiebedarf liegt.  

Prof. Dr. Lorkowski: Wenn ich Gewicht reduzieren möchte, muss ich wirklich weniger essen, als ich an Energie durch meinen Grundumsatz und durch meine körperliche Aktivität verbrauche. Das heißt, ich kann an zwei Stellgrößen arbeiten. Ich kann meine Energiezufuhr durch Lebensmittel reduzieren und ich kann natürlich meinen Energieumsatz erhöhen, in dem ich mich mehr bewege. Das muss nicht unbedingt Sport sein, das kann auch einfach mal Treppensteigen sein, statt den Aufzug nehmen. Das kann auch einfach mal bedeuten, dass man abends eine schöne Runde spazieren geht. Grundsätzlich ist eben wichtig, beides zu nutzen, dass man eben an der Energiezufuhr über die Ernährung schraubt und gleichzeitig eben auch den Energiebedarf erhöht, indem man sich eben mehr bewegt, ohne gleichzeitig mehr zu essen.  

Mario D. Richardt: Und es ist meistens nicht nur das, was man isst, darüber sprechen wir gleich noch, sondern auch die Art, wie man isst. Also wahrscheinlich sollten auch große Essenspausen sein zwischen den Mahlzeiten. Was ist denn eine gute Richtgröße? 

Prof. Dr. Lorkowski: Das ist tatsächlich sogar ein Gebiet, wo wir in der Forschung noch nicht so ganz gute Daten haben, weil die meisten Daten aus Beobachtungsstudien stammen. Das heißt, wir haben keine kontrollierten Interventionsstudien, die uns sagen, du musst dann und dann, mit so und so langen Pausen essen, dann ist alles super und du kriegst keine Herzkreislauferkrankung mehr. Grundsätzlich empfehlen wir drei Hauptmahlzeiten und gegebenenfalls nach Bedarf Zwischenmahlzeiten, wobei ich persönlich immer sage, dass es meistens besser ist, definierte Hauptmahlzeiten zu haben und auf die Snacks und Zwischenmahlzeiten zu verzichten, weil das meistens eher so der Appetit ist, den wir haben und am Ende Energie, die wir nicht zwingend benötigen. Also wir kommen gut mit drei Hauptmahlzeiten aus. Wenn man mal Hunger hat, dann ein Stück Obst oder was mit Nüssen, ohne Salz, ohne Zucker, wo man dann wirklich eine Sättigung hat, ohne dass man jetzt zu viel unnötige Kalorien aufnimmt.  

Mario D. Richardt: Snacks zwischendurch bedeuten ja zwangsweise auch, nicht nur eine höhere Energiezufuhr, sondern auch noch, dass der Blutzuckerspiegel ja auch permanent oben ist, man kommt gar nicht so in die Fettverbrennung rein, oder?  

Prof. Dr. Lorkowski: Das ist ein ganz schwieriges Thema. Auch da sind die Daten nicht so eindeutig, wie wir das gerne hätten. Natürlich, wenn ich abnehmen möchte, macht es Sinn entsprechende Hungerperioden zu haben, wo der Körper dann irgendwann auch in den Bedarf hineinkommt Energie zu verbrauchen. Aber das ist dann tatsächlich am sinnvollsten, indem man auch gleichzeitig die körperliche Aktivität erhöht, weil man dadurch eben auch dann in ein Kaloriendefizit, ein Energiedefizit kommt und den Körper eben zwingt Fett zu verbrennen. Wobei wir immer auch gucken müssen, das ist ja gar nicht so trivial, weil der Körper auch gleichzeitig immer an die Muskulatur geht, also dann brauche ich zum Beispiel auch wieder ein bisschen Krafttraining, dass die Muskulatur erhalten bleibt. Aber grundsätzlich macht es natürlich Sinn zu sagen, ausreichend lange Pausen und nicht alle zwei Stunden was Essen, was sowieso nicht notwendig ist. Wir kommen auch mal ganz gut vier, fünf, sechs Stunden ohne große Mahlzeiten aus und die Snacks zwischendurch sind ja auch manchmal etwas, was man sich so angewöhnt hat.  

Mario D. Richardt: Welche Rolle spielt denn Salz bei der Ernährung, also das ist zwar lebensnotwendig, völlig klar, aber hat auch ein sehr schlechtes Image.  

Prof. Dr. Lorkowski: Wie ich denke auch zu Recht. Wir essen definitiv zu viel Kochsalz, sprich unsere Natriumaufnahme ist zu hoch. Wir reden eigentlich von Natrium, was uns Probleme bereitet. Die ist in der Regel zu hoch. Und wir sehen zum Beispiel in Ländern wie China gibt es ganz tolle Studiendaten, wie man durch eine Natriumreduktion bei gleichzeitiger Erhöhung der Kaliumzufuhr, also was in normalem Kochsalz nicht drin ist, tatsächlich den Blutdruck eben effektiv senken kann und auch kardiovaskuläre Ereignisse vermeiden kann. Deswegen ist es tatsächlich ein wesentlicher Baustein, nach der verminderten Energiezufuhr zur Gewichtsnormalisierung eben auch, dass wir unsere Natriumzufuhr an den Bedarf, beziehungsweise an die Empfehlung anpassen. Also nicht mehr eben entsprechend als fünf Gramm am Tag zu uns nehmen.  

Mario D. Richardt: Das ist wenig. 

Prof. Dr. Lorkowski: Das ist sehr wenig. Das ist gerade am Anfang, wenn man radikal seine Ernährung umstellt, auch schwierig umzusetzen, weil wir diesen salzhaltigen Geschmack gewöhnt sind. Man adaptiert dran, sodass man mit der Zeit immer höhere Mengen braucht, aber jeder der es mal geschafft hat einige Wochen, auch Monate Salzärmer zu essen, merkt auch, dass er Lebensmittel anders schmeckt. Sie schmecken anders, aber nicht zwingend schlechter und man adaptiert dann auch wieder an diese geringe Salzmenge, sodass man mit der Zeit dann wieder salzhaltige Lebensmittel als zu salzig empfindet. Das heißt, wir müssen eigentlich immer aktiv dran arbeiten unsere Salzzufuhr nicht ständig immer weiter nach oben zu schrauben.  

Mario D. Richardt: Also lieber auch kein Salz benutzen beim Sonntagsfrühstücksei?  

Prof. Dr. Lorkowski: Wenn man auf die Menge schaut und, wenn man den Empfehlungen folgt und auch nicht zu viel Eier isst, ist das, glaube ich, nicht unser Hauptproblem. Also die kleine Menge Salz, die auf so ein Ei drauf passt, ist, glaube ich, kein Thema. Viel wichtiger ist generell auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Es bringt also nichts nur einzelne Bausteine zu betrachten, sondern wirklich zu sagen, ich gucke mir mal das gesamte Ernährungsverhalten an und dann identifiziere ich die Komponenten, die wirklich problematisch sind, wie zum Beispiel Fertiggerichte oder salzhaltige Snacks, die sehr gerne ja verzehrt werden.  

Mario D. Richardt: Also in Fertiggerichten ist per se viel Salz drin? 

Prof. Dr. Lorkowski: In vielen Fertiggerichten, auch im Fastfood generell ist deutlich mehr Salz drin und vor allen Dingen, weil es fertige Lebensmittel sind, kann ich sie nicht mehr an mein Bedarf anpassen. Das kann ich natürlich, wenn ich selber koche, selber zubereite, viel, viel besser steuern und dann kann ich auch anders würzen. Ich kann ja zum Beispiel statt Natrium, also statt Kochsalz auch andere Gewürze verwenden, die dann so ein bisschen das fehlende oder verminderte Salz im Essen kompensieren und dem Essen noch mal zusätzlichen Geschmack verleihen.  

Mario D. Richardt: Sie sprachen vorhin auch Kalium an, wo bekommt man das her in ausreichender Menge? 

Prof. Dr. Lorkowski: Ist tatsächlich in vielen Lebensmitteln drin, ganz klassisch in Kartoffeln als Beilage beispielsweise, aber zum Beispiel auch in verschiedene Nüsse. Auch die ungesalzenen enthalten Natrium und Kalium, gerade in größeren Mengen, auch Avocados oder auch andere Samen. Das sind ganz gezielte Lebensmittel, die ich da essen und auch wirklich darauf achten sollte, die in größeren Mengen zu verzehren. Wir haben keinen generellen Kaliummangel, aber grundsätzlich bei Bluthochdruck und solange die Nieren gesund sind, macht es Sinn auch über eine höhere Kaliumzufuhr bei gleichzeitiger niedriger Natriumzufuhr nachzudenken. Also Natrium runter, Kalium hoch.  

Mario D. Richardt: Würde es Sinn ergeben, zusätzlich noch so Pillchen zu nehmen, wo Kalium drin ist? 

Prof. Dr. Lorkowski: Bin ich kein Fan von. Aus dem ganz einfachen Grund.Solche Sachen, die wir als Supplementierung bezeichnen, sollte man grundsätzlich immer nur in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt machen, weil eben zum Beispiel bei Vorliegen von Nierenerkrankungen eine zu hohe Kaliumzufuhr auch problematisch sein und dann zusätzliche Probleme verursachen kann., Eine ausgewogene Natrium- und Kaliumzufuhr ist zum Beispiel für den Herzrhythmus und den Blutdruck halt eben wichtig und wenn ich dann in Kombination mit einer Nierenerkrankung und noch einer entsprechenden Therapie zu viel Kalium zuführe, ist das definitiv für den Patienten schädlich. Deswegen ist meine Empfehlung auch immer, nicht nur einfach mal irgendwo was nachlesen, was man essen könnte und schlucken könnte, sondern wirklich auch den Hausarzt, den behandelnden Arzt zu bitten eine Notwendigkeitsbescheinigung auszustellen für eine Ernährungsberatung, damit man sich dann wirklich mal in Ruhe von einem Ernährungsberater oder Ernährungstherapeuten erklären lässt, was man in seiner Ernährung falsch macht und was man besser machen kann. Bei vielen ist es gar nicht so ein großer Verzicht, wie wir das immer glauben. Ich kann ja viele Sachen durch was Gutes ersetzen und damit ist mir letztlich wesentlich mehr geholfen, als wenn ich jetzt nur Kalium substituiere und Natrium weglasse. Also das einfache Weglassen von Kochsalz kann auch wieder problematisch sein, deswegen da lieber wirklich die professionelle Hilfe suchen und sich an den Fachmann wenden. Die meisten Krankenkassen übernehmen inzwischen nach vorheriger Absprache die Kosten für so etwas. Man muss es nur, anders als bei Medikamenten, vorher bezahlen und vorher mit der Krankenkasse klären. 

Mario D. Richardt: Und der Vorteil dabei ist eben, dass es eine ganz individuelle Beratung ist. Wie wichtig wäre das denn bei Bluthochdruck, dass man Kohlenhydrate reduziert, also Nudeln, Brot, Kartoffeln, Pizza? 

Prof. Dr. Lorkowski: Grundsätzlich gilt auch hier alles das, was im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung sinnvoll ist, ist auch weiterhin erlaubt und natürlich sind kohlenhydratreiche Lebensmittel etwas, wo sich heute die Geister scheiden, aber eine Low-Carb-Ernährung ist kein Allheilmittel. Wir laufen sogar, im Gegenteil, bei Low-Carb sehr häufig in die Gefahr, dass wir zu wenig Ballaststoffe aufnehmen. Und Ballaststoffe sind Inhaltsstoffe, die eben nicht nur gesundheitliche Effekte haben, also zum Beispiel vor Dickdarmkrebs schützen, sondern zum Beispiel auch den Cholesterinspiegel senken undauch das Hungergefühl reduzieren, also wesentlich besser sättigen. Das heißt also eigentlich ist die Idee heute nicht einfach weniger Kohlenhydrate zu essen, sondern die richtigen Kohlenhydrate, heißt Kohlenhydrate nur in ballaststoffreichen Lebensmitteln, also Vollkornprodukten, Obst und Gemüse vorkommen. Vor allen Dingen Gemüse ist im Vergleich zu Obst natürlich energieärmer, weniger energiedicht und ist damit immer eine ganz gute Komponente, auch, um das Gewicht wieder zu reduzieren, die Energiezufuhr zu reduzieren und Vollkornprodukte sättigen. Also kein Verbot von Kohlenhydraten, sondern wir reden immer von den richtigen. Also keine, wie wir sagen, raffinierte Stärke, das ist das typische Weißmehlprodukt, sondern, wenn dann eben ballaststoffreiche Lebensmittel.  Kartoffeln sind gar nicht so schlecht, wenn sie nicht gerade als Pommes gegessen werden, frittiert sind und gesalzen sind, aber normale, klassische gekochte Kartoffeln sind jetzt kein Lebensmittel, das man verteufeln muss.   

Mario D. Richardt: Bei Obst ist es natürlich wahrscheinlich auch besser, wenn man eher Beeren isst, anstatt zu sehr zuckerhaltige Obstsorten zu greifen, wie Bananen, Trauben, Birnen oder ist das egal? 

Prof. Dr. Lorkowski: Das ist am Ende wieder eine Frage, ob ich Gewicht verlieren möchte oder muss oder sollte, weil letztlich natürlich zuckerhaltiges Obst mehr Energie enthält. Tatsächlich ist es zumindest im Bereich der Primärprävention so, dass wir keinen Zusammenhang sehen, dass ein hoher Verzehr von Obst mit kardiometabolischen, kardiovaskulären Erkrankungen assoziiert ist. Aber natürlich ist es im Rahmen einer Gewichtsreduktion durchaus sinnvoll auch mal über etwas weniger Obst nachzudenken oder etwas anderes Obst, weil das natürlich energiereiche, zuckerhaltige Obstmir das entsprechend schwerer macht. Beeren sind absolutes Superfood, egal welche Beere, weil Beeren eben relativ wenig Fruktose enthalten, aber relativ nährstoffreiche Lebensmittel sind und auch relativ viel Wasser enthalten. Also von daher eine gute Alternative, die Energie zu reduzieren, aber grundsätzlich auch mir immer wichtig, das Obst nicht zu verteufeln, auch wenn da Zucker drin ist, das ist nicht der zugesetzte Zucker, der uns die Probleme bereitet. Die wenigsten Menschen sind dick, weil sie zu viel Obst essen, sondern, weil sie andere Sachen zu viel essen. Aber in der Gewichtsreduktion kann es durchaus sinnvoll sein, statt Obst mehr Gemüse zu essen oder eben Beeren zu verzehren, die einfach ein bisschen kalorienärmer sind.  

Mario D. Richardt: Stichwort Zucker, ist Süßes komplett tabu? 

Prof. Dr. Lorkowski: Süßes ist grundsätzlich, wenn man mal von Obst absieht, immer ein Genussmittel. Eines unserer größten Probleme, vor allen Dingen hinsichtlich des Körpergewichts und des Blutdrucks ist tatsächlich die zu hohe Energieaufnahme und ein ganz wesentliches Element sind da natürlich gesüßte Lebensmittel. Dazu gehören vor allen Dingen gesüßte Getränke, dazu gehören natürlich auch diverse Säfte oder Saftprodukte, die manchmal ja auch zusätzlich gesüßt sind und natürlich alle süßen Lebensmittel. Und natürlich heißt es heute nicht mehr auf alles zu verzichten. Aber auf der anderen Seite, meine Eltern sagen immer, sie haben früher einmal im Monat ein Riegel Schokolade gegessen, glaube ich, sind wir heute bei wesentlich häufiger und wesentlich mehr Süßigkeiten, die wir verzehren und ich glaube, das ist tatsächlich auch eines unserer großen Probleme. Also Zucker zugesetzte Lebensmittel, Süßigkeiten, Getränke sollte man auf jeden Fall herunterfahren. Bei den Getränken Wasser, Früchtetees, auch die Apfelschorle ist nicht mehr so en vogue, dass wir sagen, die kann man unbedenklich trinken, sondern wirklich besser ungesüßte Tees und eben Wasser. Und ein Saft sollte auch nur gelegentlich mal ein Stück Obst ersetzen, weil das Essen eines festen Stückes Obst etwas anderes ist, als die gleiche Menge zu trinken, denn wir trinken einfach mehr und trinken dann auch mehr Energie sozusagen, wenn wir Säfte trinken, als wenn wir das Gleiche an Obst essen. Also ganz wichtig, alle gesüßten Lebensmittel mit zugesetztem Zucker sind Genussmittel und die sollten wir auch entsprechend relativ selten essen und trinken.  

Mario D. Richardt: Wie kann man sein Essverhalten in Bezug auf Fleisch verbessern? Muss man wirklich komplett auf Schweinefleisch und Rindfleisch verzichten und nur noch Hühnchen essen? 

Prof. Dr. Lorkowski: Nein, auch hier gilt natürlich kein komplettes Verbot. Unser grundsätzliches Problem ist, dass wir natürlich generell viel zu viel Fleisch essen, egal ob jetzt rotes oder weißes Fleisch. Wir sehen tatsächlich in einigen Beobachtungsstudien, dass weißes Fleisch besser zu sein scheint, als rotes Fleisch, aber ich glaube, das ist auch wirklich zum einen eine Mengenfrage und zum anderen muss man sich natürlich auch anschauen, in welcher Form wir Fleisch essen. In der Regel essen wir nicht einfach ein Stück Fleisch, sondern, wenn man sich das so im normalen Tagesverlauf mal anschaut, dann wird vieles als verarbeitetes Fleisch verzehrt. Das ist dann häufig eben auch rotes Fleisch und als Wurstwaren beispielsweise oder auch als geräucherte, gepökelte Fleischwaren. Da haben wir natürlich das Problem, dass wir neben dem Fleisch vor allen Dingen andere Sachen wie Salz und Fett drin haben. Das heißt eine Wurstware ist in der Regel deutlich energiereicher als ein Stück mageres Fleisch. Da ist es natürlich wirklich einfacher manchmal ein mageres Stück Fleisch, wie eine Hähnchenbrust zu nehmen, als im Vergleich jetzt zu einer typischen Bratwurst oder Knackwurst zu greifen, wo dann eben ein deutlich höherer Fettanteil drin ist und zusätzlich noch viel Salz eingearbeitet wird, um das Ganze haltbar zu machen. Also das ist dann tatsächlich ein doppeltes Problem, weil wir über verarbeitetes Fleisch häufig in Form von Wurstwaren eben dann zusätzlich unnötiges Fett und damit unnötige Energie aufnehmen und gleichzeitig auch noch zu viel Salz.  

Mario D. Richardt: Also auch beim Fleisch gilt, lieber frisch kochen, selbst zubereiten, damit man genau sieht, was ist es für ein Fleisch, anstatt so ein fertig produziertes Knackwürstchen zu essen.  

Prof. Dr. Lorkowski: Grundsätzlich. Unverarbeitetes, Selbstgemachtes ist immer die bessere Wahl. Ich habe die Möglichkeit zu steuern, wie ich würze, das heißt ich kann die Salzmenge bestimmen, ich kann auch die Art des Salzes beeinflussen, ich kann ja zum Beispiel ein jodiertes, fluoridiertes Speisesalz nehmen, was bei Fertigprodukten nicht dabei ist und kann mir darüber noch was Gutes tun. Ich kann mit entsprechenden Gewürzen gegensteuern und die Salzmenge reduzieren und in der Regel schmeckt es auch besser, wenn man ganz ehrlich ist.  

Mario D. Richardt: Wie ist es denn mit Fisch, können Sie da was empfehlen? Können Sie von einer Fischart abraten? 

Prof. Dr. Lorkowski: Wir haben beim Fischverzehr jetzt mit Blick auf den Bluthochdruck im Prinzip die gleichen Empfehlungen, wie für die gesunde Bevölkerung. Das heißt ein bis zweimal die Woche sollten wir Fisch essen, davon sollte einmal die Woche durchaus der fettreiche Seefisch sein. Das sind ganz klassisch Makrele, Hering aber auch natürlich Lachs und eben nicht die sagen wir mal beispielsweise Aale, die dann als Fische sehr fettreich sind aber dann eben das falsche Fett enthalten. Der Seefisch hat dann, im Fall von Makrele, Hering und auch Lachs, den Vorteil, dass wir neben dem guten Protein, dem tierischen Protein, was im Fisch enthalten ist, vor allen Dingen auch sogenannte langkettige Omega-3-Fettsäuren haben, die für uns sehr wichtig sind. Sie sind nicht essenziell, aber sie fördern die Gesundheit und sie können sich, auch in bestimmten Mengen verzehrt, dann auch günstig auf den Bluthochdruck auswirken, weil sie eine leicht blutdrucksenkende Wirkung haben können.  

Mario D. Richardt: Omega-3-Fettsäuren ist das Stichwort für die Öle, welche Öle können Sie empfehlen, welche können Sie nicht empfehlen? 

Prof. Dr. Lorkowski: Ja, hier ist es mir aber ganz wichtig noch mal festzuhalten, dass die Omega-3-Fettsäuren im Fisch und in den Pflanzenölen, die wir empfehlen, zwei verschiedene Omega-3-Fettsäuren sind. Wir reden bei den pflanzlichen Quellen über die kurzkettigeren Omega-3-Fettsäuren, das ist die sogenannte Alpha-Linolensäure, während wir beim Fisch über die sogenannten langkettigen Omega-3-Fettsäuren sprechen, das sind Eicosapentaensäure und die Docosahexaensäure, die dann tatsächlich auch nur in Mikroalgen und in Fischen zu finden sind und nicht in den pflanzlichen Ölen. Bei den pflanzlichen Ölen gilt letztlich genau das gleiche wie bei einer normalen Ernährung, also die Empfehlung, die wir auch für gesunde bei der deutschen Gesellschaft für Ernährung herausgeben, dass wir eben Pflanzenöle empfehlen, die reich sind an Alpha-Linolensäure sind und die nicht zu viel Omega-6-Fettsäuren enthalten. Das ist dann beispielsweise ganz klassisch das Leinöl, das dann für viele allerdings geschmacklich nicht so ideal ist und auch den Nachteil hat, dass man es nur für kalte Speisen verwenden kann. Hier ist dann immer die Empfehlung möglichst kein kommerzielles Produkt aus dem Supermarkt zu nehmen, die dann schon lange gelagert sind, sondern, wenn man in der Region eine gute Ölmühle hat, da mal das native Öl zu probieren, das meistens aromatisch ganz anders schmeckt. Und alternativ ansonsten das Rapsöl, dass eine ausgewogene Mischung an Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren enthält und seltener im Supermarkt zu finden aber auch nicht ganz verkehrt ist oder zum Beispiel auch das Hanföl, das eben auch ähnlich wie das Rapsöl eine ähnliche Fettsäurezusammensetzung hat, aber geschmacklich etwas aromatischer schmeckt als das Rapsöl, was raffiniert ist und dementsprechend keinen Eigengeschmack hat.  

Mario D. Richardt: Olivenöl war jetzt nicht dabei. 

Prof. Dr. Lorkowski: Olivenöl war nicht dabei, weil Olivenöl im Wesentlichen eine Quelle für sogenannte einfach ungesättigte Fettsäuren ist und in meinen Augen auch eher ein neutrales Öl ist. Das heißt also, es ist auf jeden Fall zu bevorzugen im Vergleich zu den tierischen Fetten und den tropischen Pflanzenfetten, also sprich Palmfett oder Kokosfett, weil es eben halt viele einfach ungesättigte Fettsäuren enthält. Aber es ist keine sehr gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, da sind das Rapsöl und das Leinöl ganz weit vorne, zusammen mit dem Hanföl. Und das kann das Olivenöl auch nicht kompensieren.  

Mario D. Richardt: Und wieder was dazu gelernt. Also es ist sehr aufschlussreich mit Ihnen. Gibt es denn einen Zusammenhang zwischen Bluthochdruck und Alkohol?  

Prof. Dr. Lorkowski: Den gibt es definitiv. Alkohol hat eine blutdruckerhöhende Wirkung und dementsprechend gilt für Hypertoniker eigentlich die Empfehlung, möglichst auf Alkohol zu verzichten. Alkohol ist grundsätzlich ein Genussmittel. Es wird bei uns ja quasi toleriert und auch immer wieder propagiert, dass moderate Mengen ja gar nicht gesundheitsschädlich sind, sondern möglicherweise sogar vor Herzkreislauferkrankungen schützen.  

Mario D. Richardt: Sie sprechen von Rotwein?  

Prof. Dr. Lorkowski: Rotwein als Stichwort ja, wobei es tatsächlich so ist, dass die Wirkung vom Alkohol ausgeht, nicht vom Rotwein, das kann man auch rechnerisch belegen. Wenn Sie mal gucken, die Polyphenole im Rotwein, die immer verantwortlich gemacht werden für die gesundheitliche Wirkung, da muss man im Zweifelsfalle ganz schön Rotwein trinken, um diese Mengen wirklich zu erreichen, weil Polyphenole schlecht resorbiert werden und dementsprechend gar nicht in der Lage sind, so voll ihre gesundheitliche Wirkung zu entfalten, wie wir das immer gerne glauben wollen. Deswegen weiß man eigentlich aus vielen Studien inzwischen, dass es eher der Alkohol ist. Der Alkohol wirkt eben gleich blutdruckerhöhend und er wirkt leicht blutzuckersenkend, deswegen kriegen Sie einige Zeit, nachdem Sie Alkohol getrunken haben, auch Appetit und deswegen greifen viele dann beim Alkoholkonsum auch zu Knabbereien, weil eben dieser Appetit, dieses Hungergefühl auftritt, aufgrund der leichten Unterzuckerung. Und dementsprechend können wir heute davon ausgehen, dass die schützende Wirkung des Alkohols vor Herzkreislauferkrankungen aus diesem Bereich kommt und wirklich auf den Alkohol zurückzuführen ist und nicht auf irgendwelche Inhaltsstoffe. Nichtsdestotrotz ist es eben so, dass es eben einen Zusammenhang mit dem Blutdruck gibt, sodass wir eben bei Hypertonikern nicht empfehlen regelmäßig moderate Mengen Alkohol zu trinken. Und was man sich auch vor Augen führen muss, ist, dass selbst bei moderaten Mengen immer auch das Risiko für Krebserkrankungen und Lebererkrankungen steigt. Das heißt, ich müsste definitiv wissen, dass ich an Herzkreislauferkrankungen sterbe, um wirklich diesen möglichen gesundheitlichen Mehrwert nutzen zu können. Und deswegen ist heute die Empfehlung eigentlich nicht präventiv Alkohol zu trinken, sondern ganz klar zu sagen, es ist ein Genussmittel und bei entsprechenden Risikofaktoren oder eben bei einem Hypertonus dann eben den Alkoholkonsum noch möglichst weiter einzuschränken, um diese kardiovaskulären Risikofaktoren nicht zusätzlich noch zu triggern.  

Mario D. Richardt: Also im Prinzip ab und zu Alkohol, zwei Gläschen Wein, zwei Gläschen Bier zu einem Anlass sind okay, aber eben nicht jeden Abend dieses Feiertagsbier. 

Prof. Dr. Lorkowski: Das ist genau der Punkt. Es ist wie mit den Süßigkeiten und Knabbereien. Es ist heute einfach zu häufig. Es gehört für uns zu oft zum Alltag dazu und bei Feierlichkeiten und einigen Anlässen natürlich auch. Niemand stirbt, weil er ein Glas Sekt getrunken hat, wenn man das mal so ein bisschen plakativ sagt, aber wenn ich natürlich jeden Abend zwei, drei Gläser Sekt trinke, und machen wir uns nichts vor, wenn die Sektflasche angefangen ist, machen wir sie dann auch irgendwo leer, ist das genau der Punkt, dass wir eben auch wieder lernen ein bisschen Maß zu halten. Nichts ist verboten, aber wir sollten halt eben gucken, wie oft wir eben die ungünstigen, ungesunden Sachen essen. Und ehrlicherweise ab und zu so ein Apfel und ein Stück Obst schmeckt ja auch ganz gut, oder lieber mal den Schokoriegel weglassen und dafür ein Stück Obst oder ein paar Nüsse essen.  

Mario D. Richardt: Macht denn Koffein Probleme oder kann man täglich Kaffee trinken?  

Prof. Dr. Lorkowski: Das ist tatsächlich auch wieder ein spannendes Thema aus wissenschaftlicher Sicht, weil der Kaffeekonsum eigentlich eher mit einer verminderten kardiovaskulären Ereignisrate assoziiert ist. Also in Beobachtungsstudien sehen wir, dass Kaffeetrinker eigentlich generell seltener Herzkreislauferkrankungen bekommen. Wenn ich aber natürlich tatsächlich ein großes Problem mit meinem Bluthochdruck habe, dann sollte ich auch Kaffee nicht in großen Mengen über den ganzen Tag verteilt konsumieren, sondern sollte dann auch hier eine, moderat sein. Ab und zu mal eine Tasse ist sicherlich kein Problem. Ich merke ja auch selber, ob sie mir guttut. Wenn ich danach natürlich Probleme bekomme, Herzrasen bekomme, dann sollte ich vielleicht auch die Tasse weglassen und vielleicht auf entkoffeinierten Kaffee umsteigen. Auch hier gilt eben, Kaffee ist ein Genussmittel und auch nichts, was wir in so großen Mengen trinken müssten, wie das einige, inklusive mir, so am Tag machen. Wir kommen ja doch auf die eine oder andere Tasse zu viel.  

Mario D. Richardt: Ich glaube, das ist auch einfach die Routine, oder? Man hat sich dran gewöhnt.  

Prof. Dr. Lorkowski: Für mich gehört morgens, wenn ich aufstehe, eine Tasse Kaffee, wenn ich ins Büro komme, spätestens dann die zweite Tasse und im Laufe des Tages, wenn man Besprechungen hat oder irgendwo mal eine Pause macht, dazu. Dann trinkt man halt auch gerne den Kaffee oder Tee dazu. Aber es ist eben ganz wichtig, und das gilt für Tee letztlich auch, es sind alles Genussmittel, wo wir halt nicht eben literweise konsumieren sollten, sondern wirklich eben in normalen Genussmengen.  

Mario D. Richardt: Kommen wir noch mal zum Süßkram, und zwar zu einem ganz speziellen, also die einen lieben sie, die anderen hassen sie, und zwar spreche ich von Lakritze. Lakritze soll ja auch irgendwie Auswirkungen auf den Blutdruck haben. Findet man zumindest im Internet. Was können Sie dazu sagen?  

Prof. Dr. Lorkowski: Ja, es gibt tatsächlich Studien, die das zeigen. Aber auch hier gilt natürlich, wie viel Lakritz essen wir denn jetzt wirklich essen? Und auch da denke ich, im Einzelfall muss man natürlich mal gucken. Wenn man merkt, dass man sie nicht verträgt, sollte man sie lieber weglassen, aber auf der anderen Seite, von dem einen oder anderen Stück Lakritze sind wir jetzt auch nicht gleich tot umgefallen und das gilt für viele Sachen. Ja eben diese kleinen normalen Genussmengen, damit kann ich persönlich immer gut leben. Wenn jetzt natürlich jemand so ein Lakritzfanatiker ist, und ich kenne die Leute, die wirklich ein Stück nach dem nächsten essen können, dann muss man sich wirklich disziplinieren, einen Riegel vorschieben und sagen nein, lass das mal lieber sein und lieber mal was anderes knabbern. Darüber hinaus sind ja auch viele Lakritzsorten durchaus auch von der Energiemenge, die sie enthalten, nicht ganz unbedenklich. Das heißt also, wenn ich sowieso auf mein Körpergewicht achten muss und ein bisschen abnehmen möchte, dann sollte ich auch diese Leckereien zwischendurch weglassen.    

Mario D. Richardt: Professor Lorkowski, es war sehr spannend mit Ihnen, vielen Dank dafür.   

Prof. Dr. Lorkowski: Ich habe zu danken.  

Mario D. Richardt: In der nächsten Folge zum Thema geht es hier an dieser Stelle dann um Bewegung bei Bluthochdruck. Möchten Sie noch mehr rund um das Thema Bluthochdruck erfahren, dann schauen Sie gerne auch in der passenden Magazin-Reihe von apo.com vorbei. Den Link dazu finden Sie in der Folgenbeschreibung. Bis zum nächsten Mal, danke schön, tschüss.