Nasengel AL (10 g)
Nasengel AL (10 g)
- Bei Schnupfen und Entzündungen der Nasennebenhöhlen
- Sorgt für ein Abschwellen der Nasenschleimhaut
- Für ein freies Durchatmen
Das Präparat ist ein Mittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin.
Das Arzneimittel wird angewendet zur Abschwellung der Nasenschleimhaut (Kurzzeitbehandlung) bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) oder allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica) zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen. In diesem Fall darf das Arzneimittel nur nach ärztlicher Anweisung angewendet werden.
1 mg Xylometazolin hydrochlorid
0.87 mg Xylometazolin
Citronensäure 1-Wasser Hilfstoff (+)
Glycerol Hilfstoff (+)
Hypromellose Hilfstoff (+)
Natrium citrat 2-Wasser Hilfstoff (+)
Wasser, gereinigt Hilfstoff (+)
0.2 mg Benzalkonium chlorid Hilfstoff (+)
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der oben genannten Inhaltsstoffe, bei trockener Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung sowie bei Kindern unter 6 Jahren sollte Nasengel AL (Packungsgröße: 10 g) nicht angewendet werden. Während Schwangerschaft und Stillzeit, bei Einnahme von stimmungsaufhellenden Arzneimitteln oder anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln, erhöhtem Augeninnendruck, schweren Herz-Kreislauferkrankungen, einem hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks sowie bei Stoffwechselstörungen ist vor der Anwendung von Nasengel AL (Packungsgröße: 10 g) ein Arzt zu konsultieren. Nasengel AL (Packungsgröße: 10 g) sollte nicht länger als 5 Tage angewendet werden und bei Kindern unter 6 Jahren.
Die empfohlene Dosis beträgt bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Jahren wird nach Bedarf bis zu 3-mal täglich 1 Tropfen Nasengel in jede Nasenöffnung eingebracht.
Das Arzneimittel darf nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten.
In Folge einer erheblichen Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels können folgende Wirkungen auftreten:
- Pupillenerweiterung oder -verengung
- Übelkeit und Erbrechen
- Blässe, Blaufärbung von Haut und Lippen
- Fieber, Schwitzen oder auch Absinken der Körpertemperatur
- Herz-Kreislaufstörungen wie zu langsamer, zu schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, Anstieg oder Absinken des Blutdrucks
- Aussetzen der Atmung
- Lethargie, Schläfrigkeit und Koma
- Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe
Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Aussetzen der Atmung sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann. Bei Vergiftungen müssen Sie sofort Ihren Arzt informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.
Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
Wenden Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Dieses Präparat ist für die nasale Anwendung bestimmt. Es empfiehlt sich, vor der Anwendung des Präparates die Nase gründlich zu schnäuzen. Die letzte Anwendung an jedem Behandlungstag sollte günstigerweise vor dem Zubettgehen erfolgen. Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Infektionen wird darauf hingewiesen, dass jede Dosiereinheit immer nur von einem Patienten verwendet werden darf.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei Anwendung der empfohlenen Dosis. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu vermeiden.
- Bei den folgenden Erkrankungen und Situationen dürfen Sie das Nasengel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden:
- bei einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom.
- bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. koronare Herzkrankheit, Long-QT-Syndrom) und Bluthochdruck (Hypertonie).
- wenn Sie mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden.
- bei Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom).
- bei Stoffwechselstörungen, wie z.B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
- bei Prostatavergrößerung.
- bei der Stoffwechselerkrankung Porphyrie.
- Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellendem Nasengel kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.
Da die Sicherheit einer Anwendung des Arzneimittels in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie das Präparat nur auf Anraten Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
Nasengel AL (Packungsgröße: 10 g) sind apothekenpflichtig und können in Ihrer Versandapotheke www.apo.com erworben werden.
-Bei längerer Verwendung oder höherer Dosierung sind Wirkungen auf Herz, Kreislauf und Nervensystem nicht auszuschließen. In diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein
-Insbesondere bei längerer Anwendung und Überdosierung von schleimhautabschwellenden Medikamenten kann es zu einer erhöhten Durchblutung der Nasenschleimhaut kommen. Durch diesen Effekt kommt es zu einer Verengung der Luftwege mit der Folge, dass das Arzneimittel wiederholt bis hin zum Dauergebrauch eingesetzt wird. Die Folge sind chronische Schwellungen (Rhinitis medicamentosa) bis hin zum Schwund der Nasenschleimhaut (Stinknase).
-In leichteren Fällen kann erwogen werden, das Medikament erst an einem Nasenloch abzusetzen und nach Abklingen der Beschwerden auf die andere Seite zu wechseln, um wenigstens einen Teil der Nasenatmung aufrecht zu halten.
-Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut daher nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
-Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Entzündungen wird darauf hingewiesen, dass. das Arzneimittel immer nur von ein und der selben Person verwendet werden darf.
Produkthinweis
- Bei Schnupfen und Entzündungen der Nasennebenhöhlen
- Sorgt für ein Abschwellen der Nasenschleimhaut
- Für ein freies Durchatmen