Schmerzsalbe
Schmerzgele lindern die Schmerzen nach Sportunfällen, Prellungen, Verstauchungen, bei Gelenkschmerzen etc. und helfen zudem, Entzündungen zu bekämpfen. Dank ihrer örtlich begrenzten Wirkung weisen sie dabei weniger Nebenwirkungen als zum Beispiel Schmerztabletten auf. Kaufen Sie Schmerzsalben jetzt günstig online auf apo.com!
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Was sind Schmerzsalben und wie wirken sie?
Schmerzsalben sind Arzneimittel zur äußeren Anwendung bei Muskel- und Gelenkschmerzen. Je nach Präparat enthalten sie unterschiedliche Wirkstoffe – von bekannten Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Diclofenac, deren Wirksamkeit bei Schmerzen wissenschaftlich belegt ist, bis hin zu pflanzlichen Mitteln auf der Basis von Kräutern wie Arnika oder Beinwell, die schon seit langem zur Schmerzbehandlung Verwendung finden. Manche Schmerzgele enthalten außerdem kühlende Zusätze wie zum Beispiel Ethanol oder ätherische Öle, etwa Eukalyptus, Menthol oder Kampfer.
Die verschiedenen Salben eignen sich zur Behandlung unterschiedlicher Schmerzursachen. Die meisten sind für die Anwendung auf unverletzter Haut vorgesehen, während andere auch bei offenen Wunden zum Einsatz kommen dürfen. Schmerzsalben mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) haben zudem eine entzündungshemmende Wirkung.
Welche Arten von Schmerzgel gibt es?
Schmerzsalben unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Wirk- und Inhaltsstoffe, sondern auch bezüglich ihrer Darreichungsform. Chemisch betrachtet handelt es sich um Emulsionen von Öl bzw. Fett in Wasser oder von Wasser in Öl oder Fett. Abhängig vom Verhältnis werden solche Emulsionen in Salben, Cremes, Lotionen oder Gele eingeteilt, die jeweils für unterschiedliche Anwendungen geeignet sind:
- Salben enthalten mehr Fett bzw. Öl als Wasser; sogenannte Fettsalben bestehen sogar ausschließlich aus Fett oder Öl. Sie eignen sich vor allem für die Behandlung von intakter Haut, etwa bei Prellungen oder Verstauchungen, oder bei nicht nässenden Wunden. Bei nässenden Wunden solltest du hingegen keine Salben verwenden, da diese das Abfließen des Wundsekrets behindern können.
- Cremes enthalten mehr Wasser als Fett bzw. Öl. Sie sind dadurch flüssiger als Salben und in manchen Fällen auch für die Behandlung von nässenden Wunden geeignet.
- Lotionen (häufig auch als „Milch“ bezeichnet) besitzen einen noch höheren Wasseranteil als Cremes und eignen sich besonders gut zum Einmassieren in die Haut. Aufgrund des hohen Flüssigkeitsgehalts haben sie einen kühlenden Effekt.
- Gele bestehen fast vollständig aus Wasser mit nur einem geringen Anteil von Fett bzw. Öl. Sie weisen ebenfalls einen kühlenden Effekt auf.
Beachten Sie auch, dass Schmerzgel mit einem hohen Wassergehalt (sogenannte Öl-in-Wasser-Präparate bzw. O/W-Präparate) die Haut austrocknen können. Bei trockener Haut helfen fettreiche Salben, also Wasser-in-Öl- (W/O-)Präparate, damit sich die Haut erholen kann. Eventuell ist also nach der Behandlung mit einer Schmerzsalbe der Einsatz einer W/O-Salbe ratsam. Verwenden Sie aber möglichst nicht mehrere Präparate gleichzeitig, um Wechselwirkungen zu vermeiden.
Was sollten Sie bei der Anwendung von Schmerzsalben beachten?
Schmerzsalben sollten Sie, ebenso wie andere Schmerzmittel, nicht achtlos verwenden. Denn je nachdem, welcher Wirkstoff für die schmerzlindernde Wirkung verantwortlich ist, können sie auch Nebenwirkungen haben oder schädliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufweisen.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzsalben treten Nebenwirkungen nur selten bis sehr selten auf, da nur ein kleiner Teil des jeweiligen Wirkstoffs in die Blutbahn gelangt. Verwenden Sie das Mittel nur nach den Anweisungen in der Packungsbeilage und waschen Sie sich danach gründlich die Hände. Achten Sie außerdem auf die richtige Dosierung. Falls Sie zu wenig Schmerzsalbe einsetzen, hat diese eventuell nicht den gewünschten Effekt. Verwenden Sie zu viel, können Nebenwirkungen auftreten. Informationen zur richtigen Anwendung sowie zu möglichen Neben- und Wechselwirkungen einer Schmerzgel finden Sie in der Packungsbeilage. Dort erfahren Sie auch, wie viel Gramm des jeweiligen Wirkstoffs Sie bei einer Einzelanwendung benötigen und welcher Menge an Schmerzsalbe dies entspricht. Überschreiten Sie nicht die tägliche Höchstdosis, um gesundheitlichen Schäden durch eine Überdosierung vorzubeugen.
Schwangere und stillende Mütter sollten die Anwendung von Medikamenten, einschließlich Schmerzsalben, stets mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin absprechen. Welche Salbe sich für Ihr Kind eignet, kann Ihnen Ihr Kinderarzt bzw. Ihre Kinderärztin sagen.
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