BisoHEXAL 5mg (100 stk)

- Bluthochdruck ohne nachweisbare Ursache (Essentielle Hypertonie)- Anfallsweise auftretende Schmerzen in der Herzgegend mit Beklemmungsgefühl (Angina pectoris)

5 mg Bisoprolol hemifumarat
4.24 mg Bisoprolol
Calcium hydrogenphosphat Hilfstoff (+)
Cellulose, mikrokristallin Hilfstoff (+)
Croscarmellose, Natriumsalz Hilfstoff (+)
Eisen (III) oxid Hilfstoff (+)
Hypromellose Hilfstoff (+)
0.01 BE Kohlenhydrate Hilfstoff (+)
Lactose 1-Wasser Hilfstoff (+)
Macrogol (PEG) 4000 Hilfstoff (+)
Magnesium stearat Hilfstoff (+)
Silicium dioxid, hochdispers Hilfstoff (+)
Stärke (Mais) Hilfstoff (+)
Titan dioxid Hilfstoff (+)

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei:- Akuter und chronischer Herzmuskelschwäche- Schock- Gestörter Erregungsweiterleitung im Herzen (AV-Block II. oder III. Grades)- Bestimmten Herzrythmusstörungen (Sinusknotensyndrom/sick sinus syndrome)- Verlangsamter Herzschlag (Bradykardie: Ruhepuls kleiner als 50 Schläge/min) vor Behandlungsbeginn- Erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)- Überempfindlichkeit der Bronchien (z.B. verengende Atemwegserkrankungen, Asthma)- Stoffwechselbedingtem Überschuss an Säuren im Blut (metabolische Azidose)- Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen- Gleichzeitiger Einnahme stimmungsaufhellender Arzneimittel (MAO-Hemmstoffe)- Das Arzneimittel darf von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden. Das Arzneimittel sollte mit Vorsicht angewendet werden bei:- Zusammenkrampfen der Bronchien (Bronchospasmen)- Gestörter Erregungsweiterleitung im Herzen (AV-Block I. Grades)- Zuckerkrankheit - Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) - Plötzlich während körperlicher Ruhe auftretender Schmerzen in der Herzgegend (Prinzmetal-Angina) - Bei Schuppenflechte (Psoriasis) in der Eigen- oder Familiengeschichte sollte die Einnahme des Arzneimittels nur nach sorgfältiger Nutzen- Risiko-Abwägung erfolgen.

Arterieller Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie):- Einmal täglich 1 Tablette (entsprechend 5 mg Bisoprololfumarat)- Bei leichteren Formen des Bluthochdruckes kann die Einnahme mit einmal täglich eine 1/2 Tablette (entsprechend 2,5 mg Bisoprololfumarat) ausreichend sein.- Bei Bedarf kann die Menge auf einmal täglich 2 Tabletten (entsprechend 10 mg Bisoprololfumarat) erhöht werden. Angina pectoris:- Einmal täglich 1 Tablette (entsprechend 5 mg Bisoprololfumarat) - Bei Bedarf kann die Menge auf einmal täglich 2 Tabletten (entsprechend 10 mg Bisoprololfumarat) erhöht werden. - Bei Leber- oder Nierenfunktionsstörungen leichterer oder mittlerer Ausprägung ist eine Mengenanpassung im Allgemeinen nicht erforderlich.- Bei fortgeschrittener verminderter Nierenfunktion und bei schwerer Leberfunktionsstörung sollte eine Tagesmenge von 2 Tabletten (entsprechend 10 mg Bisoprololfumarat) nicht überschritten werden.- Die maximale Tagesmenge beträgt 20 mg Bisoprololfumarat.

- Die Tabletten möglichst morgens nüchtern oder zum Frühstück unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einnehmen

- Die Dauer der Einnahme ist zeitlich nicht begrenzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung.

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker einnehmen!- Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da hierfür keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.- Wurde das Arzneimittel ausnahmsweise in der Schwangerschaft eingenommen, soll die Einnahme wegen der Möglichkeit eines verlangsamten Herzschlages (Bradykardie), erniedrigten Blutdruckes (Hypotonie), erniedrigten Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) und verminderter Atmung (Atemdepression) beim Neugeborenen 72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, muss das Neugeborene sorgfältig überwacht werden. Zeichen eines erniedrigten Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) sind im allgemeinen innerhalb der ersten 3 Tage zu erwarten.- Das Arzneimittel sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, da hierfür beim Menschen bisher keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

- Die Einnahme des Arzneimittels sollte nicht plötzlich, sondern grundsätzlich bei langsamer Verringerung der Einnahmemenge (d.h. über 7-10 Tage) beendet werden, da ein plötzliches Absetzen zu einer akuten Verschlechterung der Beschwerden führen kann.- Es kann zu einem verminderten Tränenfluss kommen. Dies sollte von Kontaktlinsenträger beachtet werden.- Nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Betätigung kann es bei gleichzeitiger Anwendung des Arzneimittels zu Blutzuckermangel kommen. Warnzeichen eines Blutzuckermangels (insbesondere Herzrasen und Zittern der Finger) können verschleiert werden.- Bei bestehender Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) können unter der Anwendung des Arzneimittels die Anzeichen einer schwersten Schilddrüsenüberfunktion (Thyreotoxikose, z.B. Herzrasen, Zittern der Finger) verschleiert werden.