Vitamin B6 ratiopharm 40 mg Filmtabletten (100 stk)
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- bei pyridoxinabhängigen Störungen
- bei Vitamin-B6-Mangel
- Das Arzneimittel ist ein Vitamin-Präparat
- Es wird angewendet zur
- Erwachsene:
- Vorbeugung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (seltene Erkrankungen, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können: Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, sideroblastische Anämie (ab 200 mg), Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).
- Kinder:
- Behandlung einer peripheren Neuropathie (Nervenentzündung) infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels (Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Isoniazid, D-Penicillamin, Cycloserin).
- Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen.
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr (seltene Erkrankungen, die teilweise durch erhöhte Vitamin-B6-Gaben behandelt werden können: Primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, sideroblastische Anämie, Vitamin-B6- Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie).
- Erwachsene:
40 mg Pyridoxin hydrochlorid
33 mg Pyridoxin
Cellulose Pulver Hilfstoff (+)
Copovidon Hilfstoff (+)
Eisen (II) oxid, orange Hilfstoff (+)
Glycerol 85% Hilfstoff (+)
Hypromellose Hilfstoff (+)
Lactose 1-Wasser Hilfstoff (+)
Macrogol 8000 Hilfstoff (+)
Magnesium stearat Hilfstoff (+)
Maisstärke Hilfstoff (+)
Silicium dioxid, hochdispers Hilfstoff (+)
Talkum Hilfstoff (+)
Titan dioxid Hilfstoff (+)
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Pyridoxinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile sind
- Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
- Erwachsene:
- Vorbeugung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 25 bis 50 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 bis 300 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (primäre Hyperoxalurie Typ I, Homocystinurie, Cystathioninurie, Xanthurensäureurie, Vitamin-B6-Mangel bedingte hypochrome mikrozytäre Anämie):
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 bis 250 mg, in Einzelfällen auch bis 600 mg und mehr Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen (sideroblastische Anämie):
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen ab 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Vorbeugung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
- Kinder:
- Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 50 bis 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Erhaltungstherapie nach Vitamin-B6-Mangel bedingten Krämpfen bei Neugeborenen und Säuglingen:
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden Dosierungen von 2 bis 200 mg Vitamin B6 pro Tag empfohlen. Der Bedarf steigt abhängig vom Alter und eventuellen weiteren Erkrankungen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Behandlung von pyridoxinabhängigen Störungen bei Kindern über 1 Jahr:
- Die Dosierung ist individuell durch den behandelnden Arzt festzulegen. In der Regel werden 10 bis 250 mg (im ersten Lebensjahr 2 bis 15 mg) Vitamin B6 pro Tag empfohlen (1 Filmtablette enthält 40 mg Vitamin B6).
- Behandlung einer peripheren Neuropathie infolge eines durch Arzneimitteleinnahme verursachten Vitamin-B6-Mangels:
- Hinweis:
- Zur Behandlung einfacher Vitamin-B6-Mangelzustände sind 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6) ausreichend.
- Erwachsene:
- Behandlungsdauer:
- Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung. Befragen Sie hierzu bitte Ihren behandelnden Arzt.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Die langfristige Einnahme (Monate bis Jahre) von Vitamin B6 in Dosen über 50 mg pro Tag sowie die kurzfristige Einnahme (2 Monate) von Dosen über 1 g pro Tag können zu neurotoxischen Wirkungen (Nervenschädigungen) führen.
- Eine Überdosierung zeigt sich im Wesentlichen durch eine sensorische Polyneuropathie (Empfindungsstörungen insbesondere an Händen und Füßen), ggf. mit Ataxie (Bewegungsstörungen). Extrem hohe Dosen können sich in Krämpfen äußern.
- Wenn akut Dosen über 150 mg / kg Körpergewicht eingenommen wurden, werden künstlich verursachtes Erbrechen und die Gabe von Aktivkohle empfohlen. Ein Erbrechen ist am effektivsten in den ersten 30 Minuten nach Einnahme. Gegebenenfalls sind intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Fahren Sie mit der Anwendung fort, so wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
- Zum Einnehmen
- Die Filmtabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden Kribbeln und Ameisenlaufen an Händen und Füßen (Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie, bzw. Parästhesien) beobachtet. Wenn Sie Kribbeln und Ameisenlaufen bei sich beobachten, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt. Dieser wird die Einnahmemenge überprüfen und wenn nötig das Medikament absetzen.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
- In der Schwangerschaft (ab 4. Monat) und Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr an Vitamin B6 1,9 mg. Bisher sind keine Risiken bei der Anwendung von Vitamin B6 in den für das Arzneimittel empfohlenen Dosierungen bekannt geworden. Systematische Untersuchungen zur Anwendung von Vitamin B6 in Dosierungen oberhalb des angegebenen Tagesbedarfs liegen nicht vor. Eine Anwendung dieses Präparates während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt entschieden werden.
- Hohe Dosen von Vitamin B6 können die Milchproduktion hemmen.
- Vitamin B6 geht in die Muttermilch über.
Vitamin B6 ratiopharm 40 mg Filmtabletten (Packungsgröße: 100 stk) sind apothekenpflichtig und können in Ihrer Versandapotheke www.apo.com erworben werden.
Vitamin-B6-Mangel kann sich in folgenden Krankheitsbildern äußern:
- Als entzündliche Hauterkrankung
- Als Augenbindehautentzündung
- Als bestimmte Form der Blutarmut (hypochrome Anämie)
- Als Nervenentzündungen an Händen und Füßen
- Als überhöhte Oxalwerte im Urin mit Steinbildung im Bereich der ableitenden Harnwege
- Als Gehirnkrämpfe
- Größere Mengen an Vitamin-B6 sind u.a. in Hefen, Getreide (besonders in Keimlingen), Sojabohnen, Leber, Nieren, Gehirn, Muskelfleisch, Milch, Milchprodukte, grünem Gemüse, Kartoffeln, Karotten und Bananen enthalten.
Produkthinweis
- bei pyridoxinabhängigen Störungen
- bei Vitamin-B6-Mangel