Inhaliergeräte
Inhaliergeräte
Bei Erkältungen ist das Inhalieren heißer Dämpfe ein altbewährtes Hausmittel, um festsitzenden Schleim zu lösen und die gereizten Atemwege zu beruhigen. Moderne Inhalatoren erleichtern die Anwendung und ermöglichen es teilweise sogar, gezielt Medikamente zu inhalieren. Lesen Sie hier, welche Varianten es gibt, wie sie funktionieren und was Sie bei Auswahl und Anwendung beachten sollten. Kaufen Sie Ihr Inhaliergerät zu TOP-Preisen auf apo.com. Jetzt bestellen!
Mehr zu „Inhaliergeräte" lesenWas passiert beim Inhalieren und wann ist es nützlich?
Inhalieren ist ein altes Hausmittel zur Behandlung von Erkältungskrankheiten. Dabei atmen Sie in der Regel heißen Wasserdampf ein, der auch ätherische Öle wie zum Beispiel Kamille enthalten kann. Der Dampf gelangt in die oberen Atemwege und wirkt dort abschwellend sowie schleimlösend. In neuerer Zeit findet das Inhalieren zudem auch Anwendung in der Behandlung anderer Krankheiten wie Asthma, der chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Mukoviszidose, aber auch bei Allergien, Migräne und sogar zur Reduzierung von Stress. Je nach Anwendungszweck sind dem Wasser dabei oft noch Salz, verschiedene ätherische Öle oder auch Medikamente zugesetzt.
Wurde der Wasserdampf früher meist einfach aus einem Topf oder einer Schüssel inhaliert, kommen heute oft spezielle Inhaliergeräte zum Einsatz. Diese bieten gleich mehrere Vorteile: So gelangt der Wasserdampf durch das Mundstück genau dorthin, wo Sie ihn haben wollen – nämlich in Ihre Atemwege. Haut und Augen bleiben davon unberührt und werden nicht unnötig gereizt. Dadurch verkürzt sich auch die Anwendungsdauer, was gerade bei Kindern wichtig ist. Nicht zuletzt besteht eine viel geringere Gefahr, sich mit heißem Wasser zu verbrühen.
Zudem können Inhalatoren je nach Typ auch Aerosole erzeugen. Manche Medikamente lassen sich auf diese Weise gezielt einatmen, was ihre Aufnahme in den Körper verbessert. Teilweise können so auch die erforderliche Dosis reduziert und Nebenwirkungen verringert werden.
Welche Inhaliergeräte gibt es und wie funktionieren sie?
Ihrer Bauweise entsprechend, lassen sich Inhalatoren in verschiedene Kategorien einteilen, die sich teils auch für unterschiedliche Anwendungen eignen.
Dampf-Inhaliergeräte
Dampf-Inhalatoren ähneln in ihrer Nutzung dem klassischen Inhalieren über einem Topf oder einer Schüssel. Dank Wärmeisolierung und Auslaufschutz lassen sie sich jedoch bedeutend sicherer und komfortabler einsetzen. Diese Geräte erzeugen relativ große Wassertropfen, die sich an den oberen Atemwegen absetzen, während die Dämpfe von zugesetzten ätherischen Ölen ggf. tiefer vordringen können. Zum Inhalieren von Salzwasser oder Medikamenten sind Dampf-Inhalatoren hingegen nicht geeignet, da sich diese zwar im Wasser lösen, aber nicht verdunsten.
Vernebler
Vernebler produzieren – verglichen mit Dampf-Inhalationsgeräten – viel kleinere Partikel, die entsprechend tiefer in die Atemwege vordringen. Da die Geräte das Wasser nicht verdampfen, sondern mit Ultraschall, Druckluft oder einer Schwingmembran einen feinen Aerosol-Nebel erzeugen, lassen sich damit auch im Wasser gelöste Feststoffe wie Mineralsalze oder Medikamente inhalieren.
Folgende Varianten sind erhältlich:
- Düsenvernebler nutzen einen Kompressor, der mithilfe von Druckluft einen Aerosolnebel bildet. Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sind sie in der Regel für den stationären Einsatz konzipiert und können vergleichsweise laut sein.
- Ultraschallvernebler nutzen Ultraschallwellen, um das Wasser in Schwingung zu versetzen. Dabei lösen sich kleinste Wassertropfen und vermischen sich mit der Luft zu einem Nebel. Verglichen mit Düsenverneblern sind diese Geräte kompakter und leiser.
- Membranvernebler verfügen über eine teilweise poröse Schwingmembran, mithilfe derer sich ein sehr feiner Aerosolnebel erzeugen lässt. Die Geräte sind klein, leicht und im Betrieb dank der sehr hochfrequenten Schwingungen kaum hörbar.
Was sollten Sie bei Auswahl und Einsatz eines Inhaliergeräts beachten?
Bei der Auswahl Ihres Geräts sollten der gewünschte Anwendungszweck sowie die Person, die das Gerät verwenden soll, im Vordergrund stehen. Bedenken Sie insbesondere Folgendes:
- Die Art des Geräts entscheidet darüber, ob Ihr Inhalator nur einfachen Wasserdampf oder ein Aerosol erzeugt. Dampf-Inhaliergeräte kommen dem klassischen Inhalieren am nächsten und eignen sich z. B. zur Behandlung von Erkältungssymptomen. Mit einem Vernebler lassen sich hingegen auch Medikamente über die Lunge verabreichen.
- Die Partikelgröße gibt an, wie groß die vom Gerät erzeugten Wassertropfen sind. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie ein Medikament inhalieren wollen. Kleinere Partikel können bis tief in die unteren Atemwege vordringen, während sich größere Partikel zur Behandlung der oberen Atemwege eignen.
- Die Vernebelungsleistung bestimmt, wie lang die nötige Anwendungsdauer ist. Wenn Sie das Gerät häufiger einsetzen, sollte diese Leistung möglichst hoch sein, damit der Einsatz nicht unnötig lang dauert. Dasselbe gilt, wenn das Gerät für einen Baby oder Kleinkind gedacht ist, das noch nicht lange stillhalten kann.
Bevor Sie einen Inhalator zum ersten Mal verwenden, lesen Sie zunächst die Bedienhinweise des Herstellers. Generell sollten Sie beim Inhalieren durch den Mund ein- und durch die Nase ausatmen, und zwar möglichst tief und langsam. Falls während des Inhalierens Unwohlsein, Schwindel oder Atemnot auftreten, brechen Sie die Behandlung sofort ab und suchen Sie ggf. ärztliche Hilfe auf. Nach jeder Anwendung sollten Sie das Inhaliergerät gründlich reinigen. Außerdem sind einmal jährlich bzw. in den vom Hersteller empfohlenen Abständen die Verschleißteile auszutauschen, wozu zum Beispiel Mundstücke, Masken, Filter und Druckluftschläuche zählen.
Inhalieren ist prinzipiell auch in der Schwangerschaft möglich. Bedenken Sie jedoch, dass einige ätherischen Öle – vor allem Eukalyptus, Salbei, Minze, Thymian, Lavendel und Kampfer – vorzeitige Wehen auslösen können. Wenn Sie sich unsicher sind, besprechen Sie die Anwendung vorher mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin. Beachten Sie auch, dass Sie Babys und Kleinkinder niemals ätherischen Ölen aussetzen sollten. Bereits kleinste Mengen davon können einen lebensbedrohlichen Kehlkopfkrampf auslösen und zum Atemstillstand führen.
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