Grippe oder Erkältung - Kennen Sie den Unterschied?
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Jetzt zieht die Erkältungszeit nochmal kräftig an, Husten und Schnupfen haben Hochkonjunktur. Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen Grippe und grippalem Infekt? Erfahren Sie aus unserem Blog die wesentlichen Unterschiede.
Im alltäglichen Gebrauch wird meist nicht zwischen Grippe und grippalem Infekt unterschieden. „Mich hat die Grippe erwischt“ wird meist verwendet, um seinen Krankheitszustand zu beschreiben. Doch tatsächlich handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Krankheitsbilder. Eine Erkältung verläuft meist problemloser und kann durch Eigenmedikation behandelt werden. Eine Grippe erfordert in den meisten Fällen einen Arztbesuch. Beide Erkrankungen werden über die sogenannte Tröpfcheninfektion hervorgerufen (zum Beispiel beim Sprechen, Niesen oder Husten).
Grippe
Die „echte“ Grippe wird auch Influenza genannt. Verantwortlich für die Erkrankung sind die sog. Influenza-Viren, auch Grippe-Viren genannt. Mehrere Symptome treten meist gleichzeitig und heftig auf. Husten, Fieber und Schmerzen sind die häufigsten Symptome einer Grippe. Das Fieber dauert oft über mehrere Tage an. Appetitlosigkeit und Schüttelfrost sind weitere Begleiterscheinungen. An Schmerzen wie Kopf- und Gliederschmerzen oder Muskelschmerzen leiden die meisten Grippe-Patienten. Die Patienten sind massiv erschöpft und es dauert erheblich länger, bis eine Grippe ausgestanden ist.
Erkältung oder grippaler Infekt
Bei einer Erkältung liegt eine Infektion mit einem bestimmten Erkältungsvirus zugrunde. Allerdings gibt es mehr als 200 Virenarten, die für die Ansteckung in Frage kommen. Die Symptome einer Erkältung treten meist nacheinander und nicht so schwerwiegend wie bei einer Grippe auf. Zuerst beginnt zum Beispiel der Hals mit Halsschmerzen, gefolgt von einer laufenden Nase und abschließend kommt der Husten. Erkältungspatienten entwickeln meist kein Fieber, in Ausnahmefällen ist die Körpertemperatur leicht erhöht. Die Krankheitsdauer liegt zwischen 10 und 14 Tagen.
Unterschiede auf einen Blick
Erkältung | Grippe | |
---|---|---|
Verlauf | Langsam, allmählich | Plötzlich |
Kopfschmerzen | Selten | Häufig |
Glieder-/Muskelschmerzen | Selten | Häufig |
Fieber | Mäßig, meist erhöhte Temperatur | Meist über 38,5 Grad |
Schüttelfrost | Selten | Häufig |
Husten | Reizhusten, Produktiver Husten | Trockener und schmerzhafter Husten |
Schnupfen | Häufig | Selten |
Atemnot | Sehr selten | Häufig |
Müdigkeit | mäßig | Stark ausgeprägt |
Therapiemaßnahmen bei einer Grippe
Haben Sie den Verdacht, an einer „echten“ Grippe zu leiden, sollten Sie möglichst schnell einen Arzt aufsuchen. Bei Kindern, älteren Menschen oder durch andere Krankheiten geschwächten Personen ist dies zwingend ratsam! Bei einem leichten Grippeverlauf helfen schmerzlindernde oder fiebersenkende Medikamente mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (Achtung! Nicht für Kinder!) oder Ibuprofen oder Paracetamol. Die Bettruhe sollte strengstens eingehalten werden. Sind die Symptome wieder abgeschwächt, sollte sich der Patient trotzdem weiterhin schonen.
Therapiemaßnahmen bei einer Erkältung
Bei einer Erkältung richtet sich die Behandlung nach den Beschwerden. Abschwellende Nasentropfen oder –sprays helfen bei Schnupfen. Schleimlösende Produkte helfen bei festsitzendem Husten. Schmerzen können mit Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (Achtung! Nicht für Kinder!) behandelt werden. Bitte nehmen Sie die Medikamente nicht länger als 1 Woche ein. Sollten die Beschwerden nicht besser werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Wichtig zu wissen: Acetylsalicylsäure ist nicht bei fieberhaften Erkrankungen bei Kindern geeignet, da bei ihnen die Gefahr des sogenannten Reye-Syndroms besteht. Das Reye-Syndrom ist eine lebensgefährliche Erkrankung. Während des Verlaufs kann es zu Hirn- und Leberschäden kommen.
Wann Antibiotika?
Antibiotika helfen nur bei bakteriellen Infektionen. Da die Grippe und auch die Erkältung von Viren verursacht wird, können Antibiotika zur Linderung nicht beitragen. Der Arzt wird Antibiotika nur verschreiben, wenn Sie sich zusätzlich noch mit einer bakteriellen Infektion (z.B. Lungenentzündung) angesteckt haben.
Vorbeugung
Unsere „11 besten Tipps einer Erkältung vorzubeugen“ finden Sie hier in unserem Apotheken-Blog. Zusätzlich zu den dort genannten Maßnahmen gibt es zur Vorbeugung einer Grippe-Infektion alljährlich eine neue Grippeschutzimpfung. Vor allem Risikopatienten sollten schon vor Beginn der Grippe-Saison an die Impfung denken.
Bleiben Sie gesund,
Ihr Team von apo.com