Heuschnupfen Nasenspray

Was ist Heuschnupfen?

„Heuschnupfen“ wird oft als Synonym für eine Pollenallergie verwendet. Die Bezeichnung hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert, weil damals allergische Reaktionen zunächst nach einem Kontakt mit Gras und Heu auffielen. Heute umfasst der Begriff sämtliche Allergien, die durch Pflanzenpollen hervorgerufen werden. In Deutschland leiden etwa 15 Prozent der Erwachsenen an einer Pollenallergie, bei Kindern und Jugendlichen liegt der Anteil bei neun Prozent. (Verbreitung - Allergieinformationsdienst, o.D.-b)

Im Falle eines Heuschnupfens reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Eiweißbestandteile von Blütenpollen, die sich in der Umgebungsluft befinden (Aeroallergene). Die Polleneiweiße sorgen für eine Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen im Körper, von denen Histamin der bekannteste ist. Die Botenstoffe weiten die Blutgefäße, lassen die Nasenschleimhaut anschwellen und lösen eine Entzündungsreaktion aus. Typische Symptome eines Heuschnupfens sind:

• eine ständig laufende und / oder verstopfte Nase
• starke Niesattacken, die oft mehrere Minuten andauern
• tränende, juckende und gerötete Augen, die teilweise bis zu einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) führen
• geschwollene Augenlider
• Juckreiz der Mund- und Rachenschleimhäute
• gestörter Nachtschlaf und starke Müdigkeit am Tag
• grippeähnliche Symptome wie Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit

Die Symptome treten jahreszeitlich begrenzt auf, solange die betreffenden Pflanzen ihre Blüte- und Pollenflugzeit haben. Menschen können Allergien gegen Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern entwickeln. Zu den häufigsten allergenen Pollen gehören Birke, Hasel und Erle, Roggen, Knäuelgras und Wiesen-Lieschgras. Manchmal bilden Betroffene eine Kreuzallergie aus, bei der neben einer Pollen- auch noch eine Lebensmittelallergie besteht. Da Heuschnupfen in vielen Fällen in ein allergisches Asthma übergehen kann, sollte möglichst frühzeitig eine Behandlung stattfinden. Heuschnupfen-Nasensprays leisten hier gute Dienste. Sie sind hochwirksam und einfach anzuwenden. Apotheken bieten für Pollenallergiker:innen eine große Auswahl an Präparaten an, auch bei apo.com werden Sie fündig.

Welches Nasenspray hilft bei Heuschnupfen?

Heuschnupfen-Nasensprays basieren auf verschiedenen Wirkstoffen, die entweder verhindern, dass Histamin freigesetzt wird oder an Histamin-Bindungsstellen andockt. Sie enthalten ein Antihistaminikum, etwa Azelastin oder Levocabastin, beziehungsweise Mastzellstabilisatoren – hier kommen in der Regel die Wirkstoffe Cromoglicinsäure oder Nedocromil zur Anwendung. Als effektivste Mittel gelten jedoch Kortison-Nasensprays gegen Heuschnupfen, sie sind der so genannte „Goldstandard“ bei der Behandlung einer Pollenallergie. Das leisten die verschiedenen Sprays im Detail:

• Kortisonhaltige Heuschnupfen-Nasensprays enthalten so genannte Glukokortikoide, zum Beispiel Beclometason, Fluticason oder Mometason. Diese besitzen eine ausgeprägte antiallergische Wirkung und sind gleichzeitig entzündungshemmend, so dass sie nicht nur Schnupfen und Niesreiz bekämpfen, sondern auch Augenbeschwerden lindern. Nasensprays mit Kortison wirken langanhaltend, aber auch etwas verzögert, so dass mit der Einnahme bereits einige Tage vor der Pollenflugzeit begonnen werden sollte. Eine tägliche Anwendung ist ausreichend. Die Sprays sind gut verträglich, da das Kortison hierbei nicht ins Blut gelangt, sondern ausschließlich lokal wirkt.
• Antihistaminika-Nasensprays blockieren die Rezeptoren für den Botenstoff Histamin und enthalten zumeist die Wirkstoffe Azelastin oder Levocabastin. Ihre Wirkung tritt innerhalb weniger Minuten ein. Daher können sie bei akuten Beschwerden gut eingesetzt werden, wenn ein kortisonhaltiges Nasenspray noch nicht seine volle Wirkung entfaltet hat. Da nach etwa 12 Stunden ihr Effekt spürbar nachlässt, sollten Antihistaminika-Sprays zweimal pro Tag Anwendung finden.
• Nasensprays mit Mastzellenstabilisatoren hemmen das Ausschütten von Histamin aus den Mastzellen und haben dadurch eine vorbeugende Wirkung gegen allergische Reaktionen. Sie enthalten in der Regel die Wirkstoffe Cromoglicinsäure oder Nedocromil. Diese gelten als besonders verträglich und werden daher auch für schwangere Pollenallergikerinnen empfohlen. Sie erfordern eine mehrmalige Anwendung pro Tag, da sie eine kurze Wirkdauer besitzen. Mit der Gabe dieser Heuschnupfen-Nasensprays sollte bereits einige Tage vor der Pollenflugzeit begonnen werden.
• Abschwellende Nasensprays wirken nicht unmittelbar gegen die Allergie, sondern bekämpfen lediglich das Symptom einer verstopften, laufenden Nase und sorgen damit für freieres Atmen. Sie enthalten Wirkstoffe wie Xylometazolin, Oxymetazolin, Ephedrin, Epinephrin und sollten die Anwendungsdauer von einer Woche nicht überschreiten. Andernfalls droht das Risiko, nasensprayabhängig zu werden. Zu Beginn der Pollenflugzeit können sie ein Heuschnupfen-Nasenspray kurzzeitig ersetzen.
• Salzwasser-Nasensprays enthalten weder antiallergische noch abschwellende Wirkstoffe, sondern sind besonders sanft und natürlich. Sie befeuchten und reinigen die Nasenschleimhaut und erleichtern das freie Atmen. Da sie keine Gewöhnungseffekte besitzen, können sie mehrmals pro Tag und über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden.

Sind Sie unsicher bei der Anwendung, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin um Rat. Auch die Packungsbeilage deines Nasensprays sollten Sie vor Gebrauch immer sorgfältig durchlesen. Bei #shop _name# bestellen Sie Heuschnupfen-Nasenspray zu TOP-Preisen. Auch weitere Allergie-Nasensprays und Kortison-Nasensprays finden Sie in unserem Sortiment. Selbstverständlich haben wir auch Allergietabletten, Allergiesaft und Augentropfen bei Allergie im Angebot. Lassen Sie sich von unseren günstigen Preisen und dem schnellen Versand begeistern!

Quellen:

Verbreitung - Allergieinformationsdienst. (o.D.-b). Abgerufen am 14. Oktober 2022, von https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/heuschnupfen/verbreitung.html