Duschpflaster

Was sind Duschpflaster?

Herkömmliche Pflaster sind nicht wasserdicht. Sie weichen beim Duschen, Schwimmen oder Baden schnell auf, verrutschen und bieten nicht mehr den notwendigen Wundschutz. Gerade bei frischen Verletzungen ist dieser jedoch besonders wichtig, da die Wundnarbenränder bei Kontakt mit Wasser aufquellen. Dadurch können Schmutz, Bakterien und andere Krankheitserreger leicht eindringen. Duschpflaster verhindern genau das zuverlässig. Sie sind wasserfest und mit einer transparenten, atmungsaktiven Folie beschichtet. Diese lässt Sauerstoff hindurch, der zur Wundheilung beiträgt und weist gleichzeitig Feuchtigkeit und Schmutz ab.

Das dünne Material des Duschpflasters passt sich den Körperbewegungen perfekt an, weshalb es sich auch zum Schwimmen gut eignet. Sie müssen also an heißen Sommertagen nicht auf den Sprung ins kühle Nass verzichten. Die besondere Haftung der Duschpflaster ist deshalb gegeben, weil der Klebstoff an der Unterseite kleine Unebenheiten der Haut auffüllt. Hier wirkt ein ähnliches Prinzip wie bei Geckos, die an Hauswänden „kleben“.

Welche Arten von Duschpflastern gibt es?

Duschpflaster gibt es in unterschiedlichen Größen – für kleine Wunden mit 6 x 7 Zentimetern bis hin zu mittelgroßen und großen Wunden mit 20 x 10 Zentimetern und mehr. Egal, ob nach der Entfernung von Leberflecken, nach Schnitt- oder Schürfverletzungen oder nach Operationen – mit einem Duschpflaster begünstigen Sie die Wundheilung, ohne auf Wasserkontakt verzichten zu müssen. Auch nach frischen Tätowierungen können Duschpflaster zum Einsatz kommen, um die empfindliche Haut rund um das Tattoo bis zum Abheilen zu schützen. Bei Schnittverletzungen am Finger bieten wasserfeste Finger- oder Fingerkuppenpflaster sicheren Schutz. Vom kleinen Pflasterstrip bis zum größeren Wundverband: Duschpflaster sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Sie vereinen folgende gemeinsame Eigenschaften:

• Reduzierung von Wundinfektionsgefahr durch Nässe
• Sterilität für ideale Heilungsunterstützung
• Wasserdicht und atmungsaktiv durch Beschichtung – beispielsweise mit Polyurethan oder Polyethylen, sodass Wunden trocken bleiben
• Stark klebend und dabei hautfreundlich – kein Verkleben mit der Wunde
• PVC- und lösungsmittelfrei
• Einfach aufzukleben, passgenaue Haftung und keine Rückstände nach dem Entfernen

Verschiedene Arten von Duschpflastern sind in jeder Apotheke erhältlich – und natürlich zu günstigen Preisen in Ihrer Online-Apotheke apo.com.

Wie werden Duschpflaster angewendet?

Bevor Sie Ihr Duschpflaster aufkleben, lesen Sie bitte sorgfältig die Packungsbeilage. Nur ein gut sitzendes Pflaster liefert zuverlässigen Wundschutz. Beachten Sie zudem folgende Tipps, damit Sie in der Anwendung alles richtig machen:

• Reinigen Sie vor dem Aufkleben die Wunde und trocknen Sie die betreffende Stelle vorsichtig ab. Überdies sollte die Haut frei von Fett sein.
• Wählen Sie eine Pflastergröße, welche die Wunde großzügig bedeckt.
• Lösen Sie das Pflaster mit sauberen Händen, so bleibt alles steril.
• Die meisten Pflaster besitzen eine zweigeteilte Schutzfolie. Sie erleichtert ihnen das faltenfreie Aufkleben.
• Für den Wechsel eines Duschpflasters gibt es keine bestimmte Vorgabe. Beobachten Sie die betroffene Stelle und halten Sie bei Fragen Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin.
• Entfernen Sie beim Wechsel das Pflaster am besten mit der schnellen Abreißmethode. Mögen Sie es sanfter, nutzen Sie Babyöl, denn die wasserfesten Pflaster sind fettlöslich. Auch mit warmer Föhnluft lässt sich ein Duschpflaster gut ablösen.
• Achten Sie darauf, dass die Wunde sauber bleibt, bevor Sie ein neues Pflaster aufkleben.
• Wenn Ihre Kinder ein Duschpflaster nutzen, seien Sie ihnen beim Aufkleben behilflich, damit es richtig sitzt und kein Wasser eindringen kann.

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