Wundpflaster
Wundpflaster kommen bei der Versorgung von Schürf-, Schnitt- oder Stichverletzungen zur Anwendung. Sie bestehen aus einer Wundauflage und einem selbstklebenden Teil und sollten in keinem Verbandskasten fehlen. Die praktischen Pflaster schützen Wunden vor äußeren Einflüssen wie Keimen und Bakterien und saugen gleichzeitig Blut und Wundflüssigkeit auf. Bei apo.com finden Sie eine große Auswahl an Wundpflastern und bestellen bequem online.
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Was sind Wundpflaster?
Kleine Verletzungen können im Alltag schnell entstehen. Wundpflaster schaffen Abhilfe. Sie besitzen im Wesentlichen zwei Funktionen: Zum einen schützen sie blutende Wunden vor äußeren Einflüssen und damit vor möglichen Infektionen.
Zum anderen absorbiert die gepolsterte, saugfähige Wundauflage das austretende Blut und Wundsekret. Darüber hinaus haben die Pflaster auch einen polsternden Effekt und mildern dadurch schmerzhaften Druck auf die Wunde. Neben der Wundauflage bestehen sie aus zwei weiteren Bestandteilen: dem Träger und der Klebmasse. Der Träger bildet sozusagen die Beschichtung des Pflasters, welche ganz unterschiedlich ausfallen kann. Textile Vliesstoffpflaster sind besonders weich und anschmiegsam, robustes Gewebe ist stabil und verformt sich nicht und folienbeschichtete Pflaster haben eine wasserabweisende Funktion. Alle Beschichtungen sind atmungsaktiv und gewährleisten somit die notwendige Sauerstoffversorgung, die für das Abheilen der Wunde eine wichtige Voraussetzung bildet. Der Kleber auf dem Wundpflaster ist so zusammengesetzt, dass er für einen optimalen Halt sorgt und das Pflaster nicht verrutschen lässt. Gleichzeitig verursacht er keine Schmerzen beim Entfernen und hinterlässt keine Rückstände auf der Haut. Ein gutes Wundpflaster sollte mit folgenden Eigenschaften aufwarten:
- Ein stabiles und haltbares Pflaster lässt sich wenig verformen und weist Schmutz zuverlässig ab.
- Gleichzeitig ist es elastisch und flexibel. Das resultiert in einem hohen Tragekomfort, wodurch das Wundpflaster kaum spürbar ist.
- Durch einen hautfreundlichen Kleber gibt es keine Hautirritationen und Reizungen, auch das Allergierisiko ist gering. Zudem bleiben keine Klebereste auf der Haut zurück.
- Atmungsaktive Pflaster sind wasserdampfdurchlässig, lassen die Hautfeuchtigkeit entweichen und sorgen für eine optimale Wundheilung durch genügend Sauerstoffzufuhr.
Welche Arten von Wundpflastern gibt es?
Wundpflaster gibt es nicht nur mit unterschiedlichen Beschichtungen, sondern auch in verschiedenen Größen und Varianten. Oftmals sind sie vorgeschnitten und so besonders schnell einsatzfähig. Darüber hinaus werden sie aber auch als Meterware angeboten, die Sie individuell zuschneiden können.
Zu den gängigsten Arten von Wundpflastern zählen:
- Classic Pflaster, die sich passend zuschneiden lassen oder bereits fertig in unterschiedlichen Größen erhältlich sind.
- Wundnahtpflaster, die bei kleineren Verletzungen zum Einsatz kommen und der Narbenbildung entgegenwirken.
- Schürfwundenpflaster, die eine spezielle Wundauflage zum Aufnehmen von Wundwasser besitzen.
- Wundpflaster bzw. Wundverbände für größere Wunden.
- Fingerkuppenpflaster mit besonderer ergonomischer Form für Verletzungen an der Fingerkuppe.
- Kinderpflaster mit bunten Motiven für kleine, tapfere Helden.
Verschiedene Arten erhalten Sie in jeder Apotheke und natürlich in Ihrer Online-Apotheke apo.com.
Wie werden Wundpflaster richtig angewendet?
Schnell ist es passiert: ein Riss, ein Schnitt, ein Sturz. Die Wunde blutet mehr oder weniger stark und muss schnellstens versorgt werden, um eine Verunreinigung durch Schmutz, Keime und Bakterien zu verhindern und die Blutung zu stoppen. Wenn Sie sich verletzt haben oder einen Verletzten „verarzten“ möchten, sind Wundpflaster in der Regel die erste Wahl. Sie sollten deshalb in keiner Hausapotheke und keinem Verbandskasten fehlen. Gehen Sie bei der Behandlung von Verletzungen mit einem Wundpflaster wie folgt vor:
- Waschen Sie sich vor der Versorgung von Wunden gründlich die Hände mit Wasser und Seife.
- Lassen Sie über verschmutzte Schürfwunden kaltes Wasser laufen. Tiefe Wunden sollten Sie nicht auswaschen, da sonst die Wundränder aufquellen und schnell zu Infektionsherden werden können.
- Achten Sie darauf, dass die betroffene Hautpartie rund um die Wunde sauber und fettfrei ist, damit das Wundpflaster richtig klebt.
- Berühren Sie die Wunde und die Wundauflage des Pflasters nicht mit den Händen.
- Wählen Sie ein Wundpflaster, dessen Wundauflage größer als die Wunde ist, sodass die Klebefläche nicht mit der Wunde in Berührung kommt.
- Wechseln Sie ein durchgeblutetes oder verschmutztes Pflaster täglich. Ein sauberes Pflaster kann zwei bis drei Tage getragen werden.
- Hat sich die Wunde geschlossen und nässt nicht, können Sie das Wundpflaster entfernen.
- Lösen Sie Wundkrusten nicht ab, sondern warten Sie, bis sie von selbst abfallen.
- Große und tiefe Wunden sollten Sie immer von einem Arzt oder einer Ärztin untersuchen lassen. Auch entzündete oder schlecht heilende Verletzungen müssen medizinisch begutachtet werden.
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