Acetylsalicylsäure (ASS)

Acetylsalicylsäure (ASS) gehört zu den beliebtesten Schmerzmitteln in Deutschland und wirkt zudem entzündungshemmend und fiebersenkend. In geringer Dosierung verschreiben Mediziner:innen es zudem als Blutverdünner. Lesen Sie hier, wie ASS wirkt und wie Sie sie sicher anwenden. Bestellen Sie Acetylsalicylsäure jetzt günstig auf apo.com!

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Was ist Acetylsalicylsäure und wie wirkt sie?

Acetylsalicylsäure, kurz ASS, ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika / Antiphlogistika (NSAR). Das bedeutet, dass es ein Entzündungshemmer, aber kein Steroid ist. Im Körper wird Acetylsalicylsäure innerhalb weniger Minuten zu Salicylsäure umgewandelt, dem eigentlich wirkungsvollen Stoff. Salicylsäure hemmt wiederum die Wirkung der sogenannten Cyclooxygenase-Enzyme, die an der Bildung von Prostaglandinen beteiligt sind. Letztere spielen eine wichtige Rolle in Entzündungsprozessen sowie bei der Schmerzweiterleitung.

Cyclooxygenase ist außerdem an der Bildung von Thrombozyten (Blutplättchen) beteiligt. Wenn Sie Acetylsalicylsäure anwenden, dann verhindert diese, dass Ihr Körper neue Thrombozyten bildet, und die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes nimmt ab. Dieser Effekt, den sich die Medizin unter anderem zur vorbeugenden Behandlung von Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risikopatient:innen zunutze macht, hält nach der Einnahme einige Tage an.


Wie wenden Sie Acetylsalicylsäure richtig an?

Acetylsalicylsäure wird üblicherweise oral eingenommen. Typische Darreichungsformen sind (überzogene) Tabletten, Kautabletten und Brausetabletten sowie Pulver und Brausepulver. In der Regel ist eine Einnahme mit ausreichend Flüssigkeit, zum Beispiel einem Glas Wasser, empfehlenswert. Kautabletten und Pulver lassen sich jedoch auch ohne Wasser einnehmen, und eignen sich daher zum Beispiel gut für unterwegs. Sie sollten Acetylsalicylsäure zudem möglichst nicht auf leeren Magen einnehmen, da dies die Magenschleimhaut reizt und das Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-Darm-Trakt erhöht.

Die empfohlene Dosis ASS ist abhängig davon, welcher Effekt erzielt werden soll:

  • Zur Nachbehandlung von Herzinfarkten sowie zur Vorsorge bei Patient:innen mit Koronarer Herzerkrankung (KHK) und ähnlichen Erkrankungen oder einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall ist üblicherweise eine Dosis von 100 mg pro Tag vorgesehen.
  • Nehmen Sie Acetylsalicylsäure als Schmerzmittel, zur Entzündungshemmung oder zum Fiebersenken ein, dann beträgt eine Einzeldosis für eine:n Erwachsene:n 300 bis 1.000 mg. Diese können Sie bei Bedarf mehrmals am Tag einnehmen, wobei Sie einen Abstand von vier bis acht Stunden zwischen den einzelnen Dosen einhalten sollten.
  • Zur Behandlung von Migräne ist eine Dosis von 1.000 mg angezeigt.

Pro Tag sollten Sie eine Höchstdosis von 3.000 mg jedoch nicht überschreiten.


Worauf sollten Sie bei der Einnahme von Acetylsalicylsäure achten?

Aufgrund ihrer blutverdünnenden Wirkung sollten Sie ASS (wie andere Schmerzmittel auch) zur Selbstmedikation immer in der niedrigsten Dosis anwenden, die den gewünschten Effekt erzielt. Zudem sollten Sie auf die Einnahme verzichten, wenn in den nächsten Tagen eine Operation bevorsteht. Denn dadurch steigt wegen der gerinnungshemmenden Wirkung von ASS das Risiko von Komplikationen. Das gilt bereits für kleinere Eingriffe, wie etwa beim Zahnarzt.

Zur Linderung von Regelschmerzen ist Acetylsalicylsäure aus demselben Grund eher ungeeignet, zumal in seltenen Fällen Menorrhagie, also eine sehr starke bzw. lang andauernde Regelblutung, als Nebenwirkung von ASS vorkommt.


Welche Nebenwirkungen kann Acetylsalicylsäure haben?

Die häufigsten Nebenwirkungen, die bei der Einnahme auftreten, sind Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Außerdem besteht bei der Einnahme von ASS eine erhöhte Blutungsneigung. Häufig werden daher auch kleinste Blutungen im Magen-Darm-Trakt festgestellt. Wie bei allen Medikamenten kann auch Acetylsalicylsäure allergische Reaktionen auslösen, die meist als Hautreaktionen auftreten.

In seltenen Fällen kann es zu Blutungen, unter anderem im Magen-Darm-Trakt und Gehirn, kommen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen und Schwindel. Verwirrung, Somnolenz (abnorme Schläfrigkeit) sowie Störungen des Hör- und Sehvermögens können auch Anzeichen einer Überdosierung mit Acetylsalicylsäure sein.


Welche Wechselwirkungen sind bei ASS möglich?

Acetylsalicylsäure sollten nicht gemeinsam mit anderen Gerinnungshemmern oder anderen Medikamenten aus der Gruppe der NSAR, wie zum Beispiel Ibuprofen oder Diclofenac eingenommen werden, denn dadurch steigt das Blutungsrisiko. Bei der gemeinsamen Einnahme mit anderen NSAR-Medikamenten nimmt außerdem das Risiko von Geschwüren und Blutungen im Magen-Darm-Trakt zu. Nehmen Sie ASS wegen seiner blutverdünnenden Wirkung ein, dann wird diese durch die gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen verschlechtert.

Acetylsalicylsäure beeinflusst die Wirkung vieler verschiedener Medikamente. So kann sie zum Beispiel die Wirkung von Diabetes-Medikamenten verstärken, während sie die Wirkung von Diuretika und Blutdrucksenkern abschwächen kann.

Sie sollten das Arzneimittel nicht zusammen mit Alkohol einnehmen, da dies das Risiko von Geschwüren und Blutungen im Magen-Darm-Trakt erhöht.


Wer sollte Acetylsalicylsäure nicht anwenden?

Es ist empfehlenswert auf die Einnahme von Acetylsalicylsäure zu verzichten, wenn eine Überempfindlichkeit oder Allergie gegen den Wirkstoff besteht oder bereits in der Vergangenheit unerwünschte Reaktionen auf einen Stoff mit ähnlicher Wirkweise, wie zum Beispiel ein anderes NSAR-Medikament, bestand. Außerdem ist die Anwendung von ASS kontraindiziert bei:

  • akuten Magen-Darm-Geschwüren oder -Blutungen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Leber- oder Nierenversagen
  • schwerer, nicht eingestellter Herzinsuffizienz
  • Einnahme von 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche

Kinder unter 12 Jahren dürfen Acetylsalicylsäure nur auf ärztliche Anweisung einnehmen, da es vor allem in Zusammenwirkung mit fiebrigen Infekten bei der Einnahme von ASS in seltenen Fällen zum lebensgefährlichen Reye-Syndrom kommen kann. Es führt zu einer zellulären Funktionsstörung, vor allem im Gehirn und in der Leber.

Während einer Schwangerschaft sollten Sie das Arzneimittel nur in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin einnehmen. Während des letzten Drittels der Schwangerschaft darf Acetylsalicylsäure nicht angewendet werden, da es unter anderem zu Fehlbildungen beim Kind sowie zu verringerter Wehentätigkeit kommen kann. Während der Stillzeit ist die gelegentliche Einnahme von ASS möglich, wobei Sie sich zuvor mit einem Arzt bzw. einer Ärztin absprechen sollten. Die Einschränkungen während Schwangerschaft und Stillzeit gelten nicht für die dauerhafte, ärztlich begleitete Behandlung mit ASS in niedriger Dosierung, bspw. zur Vorbeugung von Herzinfarkt oder Schlaganfall.

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