Vitamin-C-Tabletten

Was ist Vitamin C und wofür ist es wichtig?

Vitamin C oder Ascorbinsäure ist das wahrscheinlich bekannteste Vitamin und für den menschlichen Körper von großer Bedeutung. Es ist an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt und unter anderem wichtig für das Immunsystem, die Wundheilung und Blutgerinnung, aber auch für die Bildung verschiedener Hormone und den Schutz des Körpers vor oxidativem Stress, wie er zum Beispiel durch freie Radikale verursacht wird. Außerdem verbessert Vitamin C die Aufnahme anderer Nährstoffe, wie etwa Eisen, aus der Nahrung und hemmt die Bildung krebserregender Nitrosamine.

Der Bedarf ist vor allem abhängig von Körpergröße und Gewicht. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Erwachsenen ab 19 Jahren täglich folgende Mengen: (Vitamin C, o. D.)

• Männer: 110 mg
• Frauen: 95 mg
• Schwangere (ab dem 4. Monat): 105 mg
• Stillende: 125 mg

Bei Kindern ist der Bedarf geringer und steigt mit dem Alter an. Raucher:innen haben hingegen einen erhöhten Bedarf. Ihnen empfiehlt die DGE täglich 155 mg (Männer) bzw. 135 mg (Frauen) Vitamin C.

Welche Lebensmittel enthalten Vitamin C?

Gesunde Menschen können ihren Vitamin-C-Bedarf in der Regel bereits mit einer ausgewogenen Ernährung decken, denn es ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten. Natürlicherweise kommt es vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vor.

Besonders Vitamin-C-reich sind zum Beispiel Sanddornbeere, schwarze Johannisbeere, Paprika und Petersilie. Aber auch Zitrusfrüchte, Äpfel, Erdbeeren, Kartoffeln, Kohl, Broccoli, Spinat und viele weitere Obst- und Gemüsesorten enthalten größere Mengen des wertvollen Nährstoffs. Zudem ist Vitamin C als Antioxidationsmittel auch vielen verarbeiteten Produkten beigesetzt. Da es sowohl wasserlöslich als auch licht- und hitzeempfindlich ist, sollten Sie auf eine dunkle und kühle Lagerung und eine schonende Zubereitung achten.

Wie entsteht ein Vitamin-C-Mangel und wie äußert er sich?

Ein Mangel an Vitamin C ist heutzutage selten. In Deutschland erreichen die meisten Menschen die Empfehlungen der DGE oder nehmen sogar mehr Ascorbinsäure zu sich, als sie eigentlich benötigen. Eine Unterversorgung ist jedoch bei sehr einseitiger Ernährung möglich, z. B. bei einer Ernährungsweise mit wenig Obst und Gemüse oder infolge von Alkoholismus. In solchen Fällen kann die Einnahme von Vitamin-C-Tabletten helfen, den Bedarf zu decken. Weitere Risikofaktoren für einen Mangel sind:

• Schwangerschaft und Stillzeit
• höheres Alter
• Rauchen
• Stress
• Leistungssport, schwere körperliche Arbeit
• bestimmte Vorerkrankungen (z. B. Magen-Darm-Erkrankungen, Diabetes)
• bestimmte Medikamente (z. B. Acetylsalicylsäure, Kortison, Antibiotika, Anti-Baby-Pille)
• lange Aufenthalte in extremer Kälte

Die ersten Symptome eines Vitamin-C-Mangels sind unspezifisch. Dazu gehören:

• Müdigkeit
• Schwäche
• geschwächtes Immunsystem
• schlechte Wundheilung
• Eisenmangel

Ein anhaltender, schwerer Vitamin-C-Mangel verursacht Skorbut, der mit Blutungen, Zahnausfall, Infektanfälligkeit und schlechter Wundheilung einhergeht. Allerdings genügen bereits rund zehn Milligramm Vitamin C pro Tag, um einer Erkrankung vorzubeugen. Bei Kindern kann es zur Möller-Barlow-Krankheit mit gestörter Knochenbildung, Gewichtsverlust und Infektanfälligkeit kommen.

Wann ist die Einnahme von Vitamin-C-Tabletten sinnvoll?

Dass Vitamin C vor Erkältungen schützt, ist leider ein Mythos, den Wissenschaftler:innen so nicht bestätigen konnten. Lediglich bei Menschen, die sich in extremer Kälte aufhalten, sowie bei Leistungssportler:innen senkt Ascorbinsäure das Erkältungsrisiko um rund 50 Prozent. Belegt ist hingegen, dass Kapseln, Tabletten etc. mit Vitamin C die Dauer einer Erkältung verkürzen können – und zwar durchschnittlich um zehn Prozent. Um diese Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, dass Sie mit der Einnahme nicht erst beim Auftreten der ersten Symptome beginnen, sondern es bereits vorsorglich einnehmen. Vor allem empfindliche Personen können so in der Erkältungszeit durch die regelmäßige Einnahme von Vitamin-C-Kapseln zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung ihr Immunsystem unterstützen.

Überdosierungen mit Vitamin C sind selten, da der Körper überschüssige Mengen des Nährstoffs einfach wieder ausscheidet. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt, täglich nicht mehr als 250 mg Vitamin C als Tabletten o. ä. zu sich zu nehmen; als nebenwirkungsfrei gelten Mengen von bis zu 1.000 mg. Tabletten mit hochdosiertem Vitamin C (250 bis 1.000 mg) eignen sich vor allem zur Behandlung eines ärztlich nachgewiesenen Vitamin-C-Mangels. Leichte Nebenwirkungen (v. a. Magen-Darm-Beschwerden) treten erst bei der Aufnahme von 3 bis 4 mg Vitamin C auf. Zur Wirkung noch höherer Dosierungen fehlen bisher verlässliche Studienergebnisse. Untersucht wird bspw., ob sehr hoch dosierte Infusionen (über 0,5 mg Vitamin C je Kilogramm Körpergewicht) bei Krebstherapien unterstützend wirken oder deren Nebenwirkungen abmildern können. (Krebsinformationsdienst, 2021)

Zu beachten ist, dass das Vitamin den Oxalsäure-Gehalt des Blutes erhöht. Personen, die an einer Nierenerkrankung oder einem erhöhten Risiko für Blasen- oder Nierensteine leiden, sollten deswegen darauf achten, nicht zu viel Vitamin C zu sich zu nehmen. Dasselbe gilt für Personen mit einer gestörten Eisenverwertung (z. B. Eisenspeicherkrankheit), da Vitamin C auch die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung verbessert.

Kaufen Sie Ascorbinsäure als Tabletten, Kapseln, Trinkampullen etc. auf apo.com! Ein großes Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln, um die Gesundheit Ihres Körpers zu unterstützen, finden Sie auch in unserer Rubrik „Vitamine & Mineralien“, bspw. Zink und Vitamin D. Kaufen Sie außerdem Erkältungsmittel, wie Nasensprays und Hustenstiller. Bestellen Sie jetzt und profitieren Sie von unseren günstigen Versandgebühren und der schnellen Lieferung direkt an Ihre Wunschadresse!

Quellen:

Vitamin C. (o. D.). DGE. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-c/?L=0

Krebsinformationsdienst, D. K. (2021, 26. Juli). Was ist dran: Hochdosiertes Vitamin C bei Krebs? © Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum. https://www.krebsinformationsdienst.de/fachkreise/nachrichten/2021/fk05-vitamin-c-hochdosiert-bei-krebs.php