Tierapotheke
Rund 30 Millionen Haustiere halten sich Bürger in Deutschland. Darunter waren im Jahr 2015 12,9 Millionen Katzen, 5,1 Millionen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster und 7,9 Millionen Hunde. Ziervögel und -fische sowie Terrarientiere machen einen weit geringeren Anteil aus. Für das geliebte Haustier ist das Beste verständlicherweise gerade gut genug. Wenn der Vierbeiner krank wird, führt der Weg umgehend zum Tierarzt. Dieser gibt im Normalfall direkt ein Medikament gegen die Erkrankung mit. Obwohl in Deutschland die meisten Tiermedikamente nach wie vor fest in tierärztlicher Hand sind und auch von diesen direkt abgegeben werden, sind einige Arzneimittel für Tiere freiverkäuflich auch in der Apotheke vor Ort und in Versandapotheken erhältlich. Für die großen und kleinen Wehwehchen von Hund, Katze und Co. ist die Tierapotheke bestens vorbereitet.
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Das Tier ist krank und nun?
Sind die Vierbeiner einmal krank, benötigen Sie medizinische Unterstützung. Das muss nicht immer der Tierarzt sein. Gerade erfahrene Tierhalter können bei kleineren Leiden auch auf Selbstmedikation setzen. Arzneimittel für Tiere gibt es in der Tierapotheke. Ob für Hunde oder für Katzen - Medikamente und Pflegeprodukte machen dabei den größten Teil aus. In Anbetracht der Haustierzahlen ist das verständlich. So unterschiedlich die Tiergattungen, so unterschiedlich sind auch die Medikamente. In der Tierapotheke gibt es unterschiedliche Mittel, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Tiere zugeschnitten sind. So gibt es u.a. eine spezielle Parasitenbehandlung beim Hund sowie die Parasitenbehandlung bei der Katze.
Was bedeutet Tierapotheke?
Tierapotheke ist ein umfassender Begriff und Medikamente für Tiere sind ein weitgefasster Produktbereich. Neben den klassischen Arzneimitteln für Tiere zählen auch die Diätfuttermittel und Nahrungsergänzungsmittel sowie Hilfsmittel wie Zeckenhalsbänder und Produkte zur Fellpflege zu dieser Kategorie. Seit mehr als 200 Jahren wird auch Homöopathie bei Tieren angewandt. Darunter fallen Bachblüten-Rescue-Tropfen und verschiedene Globuli. Wichtig zu wissen: Für Menschen zugelassene Medikamente, die denselben Wirkstoff wie das Veterinärpräparat haben, dürfen dennoch nicht beim Haustier eingesetzt werden. Diese Verordnung beruht auf den sehr unterschiedlichen Reaktionen verschiedener Spezies auf diese Wirkstoffe. So ist zum Beispiel das Kopfschmerzmittel Acetylsalicylsäure in der Dosierung, in der sie bei Menschen Schmerzen bekämpft, für Katzen tödlich. Tierhalter, die diesbezüglich unsicher sind, können sich an den Beratungsservice ihrer Versandapotheke wenden.
Krankheiten von Katzen
Zu den häufigsten Erkrankungen von Katzen gehören:
- Katzenschnupfen
- Katzenseuche
- Ektoparasitenbefall (Zecken, Flöhe, Milben)
- Endoparasitenbefall (Spulwürmer, Bandwürmer)
- Chronische Niereninsuffizienz
Während Katzenschnupfen und -seuche sowie die Niereninsuffizienz nicht ohne tierärztliche Beratung behandelt werden sollten, können Herrchen und Frauchen sich in Sachen Parasitenbefall auf die Tierapotheke verlassen: Zeckenzange, Spray gegen Flöhe oder Nahrungsergänzungsmittel für Katzen sorgen für ein schönes gesundes Fell.
Krankheiten von Hunden
Genau wie bei den Katzen ist auch bei Hunden der Parasitenbefall unter den Top fünf der Erkrankungen:
- Allergien
- Ohrenentzündungen
- Flöhe
- Zecken
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Ein Hund mit Diabetes mellitus muss vom Tierarzt behandelt werden. Und auch bei Allergien sollten die Allergene durch den Tierarzt bestimmt werden, bevor in eigener Regie probiert wird. Ohrenentzündungen, Flöhe und Zecken können hingegen sehr einfach selbst behandelt werden. Die entsprechenden Medikamente für Tiere gibt es in der Tierapotheke. Dazu gehören zum Beispiel Shampoos zur Fellpflege bei Parasiten sowie auch hier schützende Nahrungsgänzungsmittel für Hunde, die den Organismus unterstützen.