Parasitenbehandlung bei der Katze

Welche Parasiten kommen bei Katzen vor?

Ein Befall mit Parasiten wie Zecken, Flöhen oder Haarlingen ist für Katzen mehr als lästig. Die kleinen Quälgeister lösen vor allem starken Juckreiz aus, dessen sich die Katze nur durch häufiges Kratzen und Beknabbern mehr schlecht als recht erwehren kann. Dadurch kommt es nicht selten zu kahlen Stellen im Fell. Außerdem wird die Hautbarriere geschädigt, was ein Einfallstor für Bakterien und Pilze eröffnet.

Hinzu kommt, dass Parasitenbefall bei vielen Katzen allergische Reaktionen hervorruft: Vor allem eine Flohspeichelallergie ist bei ihnen weit verbreitet und äußert sich unter anderem in Juckreiz, Hautrötungen und kahlen Stellen. Außerdem können die verschiedenen Ektoparasiten Würmer übertragen, die den Organismus der Katze von innen schwächen, sowie gefährliche Krankheiten wie Borreliose, Meningoenzephalitis oder Bartonellose übertragen. Letztere ist auch als „Katzenkratzkrankheit“ bekannt. Sie verursacht zwar bei der Katze keine Beschwerden, kann jedoch beim Menschen verschiedene, teils lebensgefährliche Symptome hervorrufen.

Einem Parasitenbefall bei Ihrem Vierbeiner vorzubeugen, ist daher auch in Ihrem eigenen Interesse. Etwa von Februar bis in den Spätherbst ist ein effektiver Zeckenschutz für Katzen essentiell, um die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Je nach den individuellen Anforderungen stehen dafür verschiedene Zeckenmittel speziell für Katzen zur Verfügung.

Wie wenden Sie Zeckenmittel bei Katzen richtig an?

Um Ihren Vierbeiner zuverlässig vor Ektoparasiten zu schützen, finden Sie in unserer Online-Apotheke eine große Auswahl an in verschiedenen Varianten:

• Spot-on-Präparate tragen Sie direkt im Nacken Ihres Haustiers auf, von wo aus sich der Wirkstoff schnell im gesamten Fell verteilt. Innerhalb von etwa zwei Tagen sterben die im Fell lebenden Flöhe und Haarlinge ab und für etwa einen Monat ist Ihr Tier vor weiterem Parasitenbefall geschützt.
• Parasiten-Sprays funktionieren ähnlich wie Spot-on-Produkte. Anstatt das Mittel aufzutropfen, sprühen Sie es einfach direkt in das Fell der Katze und reiben es anschließend mit den Händen ein. Auch Sprays töten lebende Parasiten ab und schützen etwa einen Monat lang vor neuem Befall.
• Zeckenhalsbänder bieten Ihrer Katze oft sogar für mehrere Monate Schutz vor Zecken und Flöhen. Wollen Sie ein Zeckenhalsband einsetzen, achten Sie darauf, dass dieses nicht zu eng am Hals Ihrer Katze anliegt. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie zudem nur Halsbänder verwenden, die sich im Notfall von selbst öffnen, z. B. mittels einer Sollbruchstelle.

Achtung: Verwenden Sie nur Zeckenmittel, die für Katzen zugelassen sind!

Verwenden Sie zum Parasitenschutz bei Ihrer Katze nur Zeckenmittel, die speziell für sie entwickelt wurden bzw. für sie zugelassen sind. Insbesondere Mittel für den Zeckenschutz bei Hunden enthalten häufig Permethrin als Wirkstoff. Während dieser für Hunde ungefährlich ist, fehlt Katzen ein Enzym, um Permethrin abzubauen. Der Kontakt mit dem Stoff kann daher bei ihnen schwere, oft tödliche Nebenwirkungen auslösen. Zu den typischen Symptomen einer Permethrin-Vergiftung gehören Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, Krämpfe, Lähmungen oder Ataxie.

Halten Sie Katzen und Hunde gemeinsam, dann sollten Sie zur Sicherheit auch Ihren Hund mit einem Permethrin-freien Zeckenmittel behandeln. Es gibt auch Präparate, die für mehrere Tierarten geeignet sind, also zum Beispiel neben Katzen auch für Hunde, Kaninchen oder Frettchen.

Zeckenschutz für Katzen: Was tun bei Ungezieferbefall?

Auch ein umsichtiger Einsatz von Zeckenmitteln kann bei Katzen einen Parasitenbefall nicht immer mit absoluter Sicherheit verhindern. Besonders das Fell von Freigängern sollten Sie deshalb regelmäßig, eventuell sogar täglich, auf ungebetene Gäste hin untersuchen:

• Zecken stechen vorwiegend dort, wo die Haut dünn und gut durchblutet ist, also an Kopf, Hals, Schultern und unter den Achseln. Entfernen Sie sie am besten mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhaken, und achten Sie dabei darauf, dass der Kopf der Zecke nicht in der Haut stecken bleibt. Falls das doch passiert, beobachten Sie die Stelle und wenden Sie sich bei einer Entzündung an Ihren Tierarzt bzw. Ihre Tierärztin. Verzichten Sie zudem darauf, die Zecke mit Öl oder ähnlichem abzutöten; sie wird sich dabei erbrechen, was zusätzlich Bakterien in die Einstichstelle spült.
• Flöhe erkennen Sie daran, dass sich Ihr haariger Mitbewohner vermehrt kratzt. Stellen Sie sie auf eine helle Unterlage und kämmen das Fell aus. Wenn dabei dunkle Krümel abfallen, die sich bei Kontakt mit Wasser rot verfärben, handelt es sich um Flohkot – ein sicheres Anzeichen für Flohbefall.
• Ein Befall mit Haarlingen zeigt sich an struppigem, ungepflegtem Fell und Juckreiz. Eventuell sind auch Nissen (kleine, am Fell klebende Eier) und lebende Haarlinge im Fell zu sehen.

Die gute Nachricht: Zeckenschutz für Katzen helfen auch, wenn Ihr Tier bereits von Parasiten befallen ist. Sie töten insbesondere Flöhe und Haarlinge ab, die im Fell und auf der Haut des Vierbeiners leben. Mit Ungeziefersprays für die Umgebung können Sie zudem das Umfeld Ihrer Katze von Parasiten befreien, die aus dem Fell gefallen sind.

Kaufen Sie Zeckenmittel für Katzen zu TOP-Preisen auf apo.com! In unserer Online-Apotheke finden Sie zahlreiche Mittel bekannter Marken, sowohl in Form von Spot-on-Präparaten und Sprays wie auch als Zeckenhalsbänder. Ergänzen Sie Ihren Einkauf mit einer Zeckenzange und einem Umgebungsspray, um auch bei einem Parasitenbefall gerüstet zu sein.