Handpflege & Handcreme
Handcreme & Handpflege
Ob intensive Sonnenstrahlung, trockene Heizungsluft oder der Kontakt mit Schmutz und aggressiven Reinigungsmitteln: Unsere Hände sind jeden Tag erheblichen Belastungen ausgesetzt. In der Folge werden sie oft trocken und rissig. Das macht sie zu allem Überfluss auch angreifbar für Krankheitserreger. Eine intensive Handpflege, die zum jeweiligen Bedarf der Hände passt, trägt dazu bei, diese weich und geschmeidig zu halten. Kaufen Sie Handcreme günstig auf apo.com. Jetzt bestellen!
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Was sollte in einer Handcreme enthalten sein – und was nicht?
Die Haut an den Händen ist besonders dünn und empfindlich. Hier gibt es kaum schützendes Unterhautfettgebewebe und auch Talgdrüsen, welche die Haut mit Fett und Feuchtigkeit versorgen. Sie sind nur in geringer Menge auf dem Handrücken vorhanden – auf den Handinnenflächen fehlen sie sogar ganz. Dadurch kann die Haut hier leicht austrocknen und einreißen. Handcremes versorgen die Hände daher mit pflegenden Inhaltsstoffen, spenden Feuchtigkeit und tragen, je nach Formulierung, zusätzlich zum Schutz vor schädlichen Umweltfaktoren wie UV-Strahlung bei.
Was genau in einer Handcreme enthalten sein sollte, hängt vom erwünschten Effekt ab:
- Urea spendet Feuchtigkeit, z. B. bei sehr trockener und schuppender Haut
- Glycerin und Aminosäuren unterstützen die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern
- Vitamin A, Vitamin E und das Koenzym Q10 schützen vor schädlichen Umwelteinflüssen
- Panthenol unterstützt die Haut bei Heilungsprozessen
- pflanzliche Öle (z. B. Sheabutter, Mandelöl) beruhigen die Haut und liefern Feuchtigkeit
- Kamille, Ringelblume und Aloe Vera beruhigen und fördern die Hautregeneration
Achten Sie bei der Auswahl der passenden Handpflege zudem darauf, dass sie frei von unnötigen Farb- und Duftstoffen ist, da diese Allergien auslösen können. Für einen angenehmen Duft sorgen idealerweise pflanzliche Inhaltsstoffe wie Kamille und Ringelblume – bei sehr empfindlicher Haut sollten Sie aber auch darauf besser verzichten und sich stattdessen für eine Handcreme ohne Duft entscheiden. Parabene, die häufig als Konservierungsmittel eingesetzt werden, stehen zudem im Verdacht, ähnlich wie Hormone zu wirken und das Risiko für bestimmte Krebsarten zu erhöhen.
Was ist von Handcremes mit antibakterieller Wirkung zu halten?
Es gibt auch Handcremes, die mit einer antibakteriellen Wirkung beworben werden, also Bakterien auf der Haut abtöten sollen. Für gesunde Menschen sind solche Handcremes unnötig, da der Körper in der Regel durchaus selbstständig dazu in der Lage ist, mit den Bakterien auf der Haut umzugehen. Tatsächlich können antibakterielle Cremes sogar mehr schaden als nützen, da sie auch die guten Hautbakterien angreifen, die als Mikrobiom zu einer normalen Hautflora beitragen. Vor einer Ansteckung mit Erkältungen, Grippe etc. schützen solche Handcremes zudem nicht, denn diese Erkrankungen werden von Viren verursacht.
Wie wenden Sie eine Handcreme richtig an?
Achten Sie bei der Anwendung von Handcreme auf die Herstellerempfehlungen. Sinnvoll ist das Eincremen der Hände morgens und abends nach dem Händewaschen. Durch den Kontakt mit Wasser quillt die Haut etwas auf, sodass die pflegenden Inhaltsstoffe besonders gut einziehen können. Sorgen Sie beim Auftragen der Handcreme zudem darauf, dass Sie auch die Handrücken, Fingerspitzen und Fingerzwischenräume sorgfältig eincremen. Auch die Fingernägel profitieren von den wertvollen Pflegestoffen. Alternativ verwenden Sie hier eine spezielle Nagelcreme, ein Nagelöl oder bei weichen und brüchigen Nägeln einen medizinischen Nagellack.
Im Winter empfiehlt sich eine Handcreme mit höherem Fettgehalt. Tagsüber sollte diese möglichst schnell einziehen, während Sie abends eine reichhaltigere Creme anwenden. Für eine besonders intensive Pflege cremen Sie sich die Hände vor dem Zubettgehen ein und ziehen anschließend dünne Baumwollhandschuhe über. So kann die Creme die ganze Nacht über einwirken und Sie wachen am Morgen mit samtweichen Händen auf. Sie können die Handcreme aber auch nur für etwa eine halbe Stunde einwirken lassen und anschließend die Reste in die Haut einmassieren.
Was können Sie sonst noch für die Handpflege tun?
Eine regelmäßige Handpflege mit einer geeigneten Handcreme kann einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Hände vor dem Austrocknen leisten. Im Winter belastet besonders die kalte und trockene Luft die Hände – hier hilft es bereits, Handschuhe zu tragen. Im Sommer ist es hingegen die intensive Sonneneinstrahlung, welche die Hände strapaziert, weshalb Sie auf einen guten Sonnenschutz achten sollten. Vielfach ist dieser auch bereits in Handcremes für den Tag enthalten. Nicht zuletzt sollten Sie bei körperlicher Arbeit mit den Händen sowie beim Kontakt mit hautschädlichen Substanzen wie etwa Reinigungs- und Spülmitteln nach Möglichkeit Schutzhandschuhe tragen.
Beim Händewaschen können Sie einen wichtigen Beitrag zur Handpflege leisten: Wählen Sie dafür eine milde, hautneutrale Handseife. Achten Sie außerdem auch Ihren Händen zuliebe auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die Ihren Körper optimal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.
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