Bodylotion & Körperöl

Warum braucht die Haut besondere Pflege?

Die Haut erfüllt als das größte Organ des menschlichen Körpers vielfältige Aufgaben: Sie nimmt Berührungen, Temperaturen und Schmerzen wahr, teilt uns auf diese Weise wichtige Informationen über unsere Umwelt mit und schützt zugleich den Körper vor schädlichen Einflüssen von außen. Dabei wird sie oft enorm beansprucht: Intensive UV-Strahlung im Sommer, trockene Heizungsluft im Winter, Autoabgase und Umweltschadstoffe – all das und mehr belastet die Haut. Daher hat sie sich eine angemessene Pflege mehr als verdient. Hochwertige Körperlotionen und Körperöle versorgen Ihre Haut mit den wertvollen Nährstoffen und der Feuchtigkeit, die sie benötigt, um sich zu erholen und zu regenerieren. Zugleich verwöhnen sie die Sinne mit ihrem Duft, geben Ihnen die Gelegenheit zum sanften Einmassieren und machen Ihre Haut zart und geschmeidig.

Welche Hautpflegeprodukte gibt es?

Pflegeprodukte für eine gesunde und zarte Haut gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Die jeweiligen Bezeichnungen teilen Ihnen oft schon einiges über die Zusammensetzung mit und geben so einen ersten Anhaltspunkt, für welchen Hauttyp ein Produkt jeweils geeignet ist. Die häufigsten Begriffe im Bereich der Hautpflege sind:

• Bodylotion oder Körperlotion: Eine Lotion besitzt i. d. R. einen hohen Wassergehalt und enthält vergleichsweise wenig Fett oder Öl. Damit eignet sie sich zur Anwendung auf normaler Haut, die keine besonders reichhaltige Pflege benötigt.
• Bodymilch oder Körpermilch: Der Fettgehalt einer Milch liegt meist zwischen dem einer Lotion und einer Creme. Sie eignet sich gut zur Pflege von eher trockener Haut, da das Fett tief in die Haut einzieht.
• Bodycreme, Bodybutter oder Körperbutter: Eine Creme oder Butter zeichnet sich durch einen hohen Fettgehalt aus und versorgt trockene bis sehr trockene Haut mit besonders viel Feuchtigkeit und Nährstoffen.
• Körperöl: Ein Öl besteht meist aus verschiedenen pflanzlichen Ölen und verzichtet ganz auf Wasser. Dies hat den Vorteil, dass es ohne Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Stabilisatoren auskommt und sich somit auch gut für empfindliche Haut eignet.

Beachten Sie jedoch, dass die genannten Definitionen nicht verbindlich sind. Es steht einem Hersteller frei, bspw. auch ein Produkt mit hohem Fettgehalt als eine „Bodylotion“ zu bezeichnen. Aufschluss gibt immer ein Blick auf die Herstellerangaben, z. B. „für normale / trockene Haut“.

Welche Pflege passt zu welchem Hauttyp?

Jede Haut ist verschieden: Die eine ist eher trocken, die andere neigt zu übermäßiger Talgproduktion und eine dritte ist gegenüber Umwelteinflüssen besonders empfindlich. Dementsprechend benötigt jeder Hauttyp eine an den individuellen Bedarf angepasste Hautpflege:

• Normale Haut pflegen Sie am besten mit einer Bodylotion, denn diese enthält nicht zu viel Fett, trocknet die Haut aber auch nicht durch einen zu hohen Wassergehalt aus.
• Trockene Haut benötigt eine fettreiche Pflege, z. B. eine Bodybutter oder ein Körperöl, oder ein Urea-haltiges Produkt, um die Haut mit viel Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen.
• Empfindliche Haut benötigt ein Pflegeprodukt frei von Duft- und Konservierungsstoffen. Bei sehr empfindlicher Haut kann auch eine Hautpflege für Babys oder Kleinkinder geeignet sein.
• Entzündete Haut behandeln Sie auf kleiner Fläche mit einer entzündungshemmenden Creme oder Salbe, die z. B. den Wirkstoff Hydrocortison in niedriger Dosierung enthält.
• Bei Neurodermitis verwenden Sie Neurodermitis-Cremes und -Salben, die auf den speziellen Bedarf der Haut während eines Schubs bzw. in der schubfreien Phase abgestimmt sind.
• Bei Schuppenflechte verwenden Sie Pflegeprodukte mit einem die Hornhaut auflösenden Wirkstoff wie Urea oder Salicylsäure. Ob die Pflege eher fettarm oder fettreich sein sollte, hängt davon ab, wie feucht oder trocken die Plagues sind.
• Bei Dehnungsstreifen, Cellulite oder Besenreisern helfen Lotionen und Cremes, die das Bindegewebe stärken und die Haut elastischer und straffer machen.

Wie wenden Sie Hautpflegeprodukte richtig an?

Die Hautpflege mit einer Bodylotion, Bodybutter oder einem Körperöl sollte zur Routine nach dem Baden oder Duschen gehören, denn der Kontakt mit Wasser trocknet die Haut schnell aus. Am besten wenden Sie Ihre Hautpflege auf der noch feuchten Haut an und massieren sie sanft ein, denn so kann die Haut die wertvollen Inhaltsstoffe besonders gut aufnehmen. Und natürlich hat sich Ihre Haut auch nach einem Sonnenbad oder dem Besuch im Freibad eine wohltuende Pflege verdient.

Beachten Sie bei der Auswahl der passenden Hautpflege auch, dass nicht jeder Hautregion die gleiche Pflege guttut: Gerade an den Armen und Beinen ist die Haut oft trockener und benötigt dementsprechend eine fettreiche Creme oder ein Körperöl, während andere Hautareale möglicherweise mit einer fettarmen Lotion besser versorgt sind. Falls Sie sich unsicher sind, welchen Hauttyp Sie haben und welche Art der Hautpflege die richtige für Sie ist, kann auch eine Hautanalyse bei einem / einer Dermatolog:in (Hautärzt:in) oder einem / einer Kosmetiker:in mit entsprechender Qualifikation sinnvoll sein.

Grundsätzlich können Sie Bodylotionen auch zur Pflege von Gesicht, Hals und Dekolleté nutzen, solange das Produkt zum jeweiligen Hauttyp passt. Es empfiehlt sich jedoch, dafür eine spezielle Gesichtspflege zu verwenden, die den hohen Ansprüchen dieser empfindlichen Hautpartien entspricht und z. B. über einen porenverfeinernden oder faltenglättenden Effekt verfügt. So profitiert Ihre Haut nicht nur von Nährstoffen und Feuchtigkeit, sondern erhält auch ein glatteres und gleichmäßigeres Erscheinungsbild.

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