Blutdruckmessgeräte
Mit einem Blutdruckmessgerät können Sie Ihren Blutdruck ganz einfach selbst messen und bei Bluthochdruck den Erfolg Ihrer Behandlung kontrollieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie sie funktionieren, was die Blutdruckmessung am Handgelenk von der am Oberarm unterscheidet und wie Sie das für sich passende Messgerät finden. Bestellen Sie Blutdruckmessgeräte jetzt zu TOP-Preisen online auf apo.com!
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Wie funktioniert ein Blutdruckmessgerät?
Mit einem Blutdruckmessgerät lässt sich in wenigen Sekunden die Höhe des arteriellen Blutdrucks ermitteln, also des Drucks, den das Blut auf die Gefäßwände der Arterien (der vom Herzen wegführenden Blutgefäße) ausübt. Dazu legen Sie, je nach Geräte-Typ, eine Blutdruckmanschette an Oberarm oder Handgelenk an, die sich auf Knopfdruck mit Luft aufpumpt und somit kurzzeitig die Arterie abdrückt und den Blutfluss im Arm unterbricht. Anschließend lässt die Manschette die Luft langsam ab und misst dabei, wann der Blutfluss erstmals wieder möglich bzw. wann er wieder völlig normal ist. Der in diesen Momenten von der Manschette ausgeübte Druck auf den Arm entspricht dabei jeweils dem systolischen (oberen) bzw. dem diastolischen (unteren) Blutdruck. Viele Blutdruckmessgeräte ermitteln außerdem auch den Puls, also die Zahl der Herzschläge pro Minute.
Ein Blutdruckmessgerät gehört im Prinzip in jeden Haushalt, denn nicht nur Bluthochdruck-Patient:innen sollten regelmäßig ihren Blutdruck messen – auch, wenn Sie gesund sind, ist es sinnvoll, ihn zumindest gelegentlich zu kontrollieren. Denn Bluthochdruck (Hypertonie) ist in westlichen Industrieländern weit verbreitet: Allein in Deutschland leiden schätzungsweise rund 20 bis 30 Millionen Menschen an dieser chronischen Erkrankung, von denen jedoch nur etwa jeder Fünfte auch davon weiß (Bluthochdruck: Häufigkeit und Ursachen, 2020). Denn meistens verursacht Bluthochdruck kaum Symptome. Ein unerkannter und somit auch unbehandelter hoher Blutdruck gehört allerdings zu den größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel die Koronare Herzkrankheit (KHK), die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK, umgangssprachlich auch „Schaufensterkrankheit“ genannt), Herzinfarkt und Schlaganfall. Wird Bluthochdruck hingegen rechtzeitig diagnostiziert, dann lässt sich der Blutdruck effektiv senken. Dabei genügen oft schon kleinere Veränderungen des Lebensstils, wie etwa eine gesündere Ernährung oder mehr Bewegung, um den Blutdruck auf natürliche Weise zu senken. Reichen solche Maßnahmen nicht mehr aus, dann verschreiben Mediziner:innen auch Blutdrucksenker.
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Wie wenden Sie ein Blutdruckmessgerät richtig an?
Um mit einem Blutdruckmessgerät aussagekräftige Messwerte zu erhalten, sollten Sie auf das richtige Vorgehen bei der Blutdruckmessung achten. Besonders wichtig ist, dass Sie in den 30 Minuten vor der Messung körperliche Anstrengung vermeiden, da diese Ihren Blutdruck notwendigerweise erhöht. Außerdem sollten Sie in dieser Zeit nichts essen, keinen Kaffee oder schwarzen Tee trinken und auch nicht rauchen. In den letzten fünf Minuten vor der Messung sollten Sie ruhig an einem Tisch sitzen und sich körperlich sowie geistig entspannen. Für zuverlässige Werte messen Sie Ihren Blutdruck am besten dreimal hintereinander im Abstand von etwa zwei Minuten.
Für die eigentliche Messung legen Sie Ihren Arm möglichst auf einer Tischplatte ab. Der Blutdruckmesser sollte sich dabei immer auf Höhe deines Herzens befinden. Wenn Sie eines für den Oberarm verwenden, dann liegt Ihr Handrücken am besten flach auf der Tischplatte auf. Bei einem Blutdruckmessgerät für das Handgelenk setzen Sie Ihren Ellenbogen auf dem Tisch auf und winkeln Ihren Arm so an, dass sich das Messgerät auf Herzhöhe befindet. Während der Messung sollten Sie sich weder bewegen noch sprechen, da dies die Messwerte verfälscht. Am besten ist es, wenn Sie einfach ruhig sitzen und atmen. Fast alle unsere angebotenen Blutdruckmessgeräte tragen das Prüfsiegel der Deutschen Hochdruckliga (DHL). Sie sind somit in der Lage, sehr exakt den Blutdruck zu messen.
Worauf sollten Sie beim Kauf eines Blutdruckmessgeräts achten?
Für die Wahl des richtigen Geräts ist dessen Größe entscheidend. Das gilt besonders bei Blutdruckmessern für den Oberarm. Hier sollte die Breite der Blutdruckmanschette etwa der Hälfte deiner Oberarmlänge entsprechen. Bei einer zu schmalen Manschette wären die Messwerte falsch hoch, während eine zu breite Manschette zu falsch niedrigen Werten führt. Zudem darf die Manschette weder zu eng noch zu locker sitzen, da auch dies die Messwerte verfälscht. Ein guter Richtwert ist, dass zwischen die nicht aufgepumpte Manschette und Ihrem Arm noch ein Finger passen sollte. Ggf. benötigt also jede Person im Haushalt ein eigenes Blutdruckmessgerät.
Messgeräte für das Handgelenk sind generell etwas großzügiger, sodass hier oft ein Gerät für die gesamte Familie ausreichend ist. Allerdings messen sie weniger genau wie Oberarm-Messgeräte und können vor allem bei älteren Personen deutlich zu niedrige Werte ausgeben. Daher eigenen sich diese eher für gesunde Personen, die nur gelegentlich ihren Blutdruck kontrollieren möchten, oder auch als Zweitgerät oder für unterwegs.
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Quellen:
Bluthochdruck: Häufigkeit und Ursachen. (2020, 26. März). Die Techniker. Abgerufen am 31. Juli 2022, von https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/herz-kreislauf-erkrankungen/bluthochdruck-2015754?tkcm=ab